Entsprechend der Prognose des Entwicklungsträgers werden dort im Jahr 2015 ca. 13.400 Einwohner leben. Voraussichtlich besuchen dann bis zu 134 Kinder pro Jahrgang die Schule. Die Schaffung der hierfür notwendigen sozialen Infrastruktur ist Aufgabe des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld. Deshalb schlägt die Verwaltung der Stadtverordnetenversammlung in ihrer nächsten Sitzung vor, den Entwicklungsträger mit der Errichtung einer Grundschule einschließlich Hort bis zum Sommer 2010 zu beauftragen.
Die neue Grundschule ist notwendig, weil die Karl-Förster-Schule mit ihren 48 Plätzen pro Jahrgang, den für das Jahr 2010 prognostizierten weiteren Bedarf von 2 Zügen pro Jahrgang nicht abdecken kann, die Kinder jedoch wohnortnah, also grundschulgerecht beschult werden sollen und müssen. Aus Gründen der Erreichbarkeit sowie aufgrund der Tatsache, dass sich der Standort im Zentrum der Wohnungsbauschwerpunkte befindet, empfiehlt die Verwaltung als Standort die Pappelallee westlich der Georg-Hermann-Allee. Gleichzeitig ist geplant an dem Standort einen Hort zu errichten. Um mögliche Synergieeffekte zu erzielen, soll die Errichtung von Vereinssportflächen im Zuge des Neubaus der Grundschule geprüft werden.
Mit dem Beschluss werden die Weichen für den ersten Neubau einer allgemeinbildenden Schule in Potsdam seit 1999 gestellt. Damals fand die Einweihung der Karl-Foerster-Schule, ebenfalls im Bornstedter Feld gelegen, statt.