Die Landeshauptstadt Potsdam hatte im vergangenen Schuljahr alle Potsdamer Schulen aufgerufen, sich am Wettbewerb für die Verleihung des Titels „Agenda Schule“ zu beteiligen. Eine Jury hat die Preisträger unter den Einsendern ermittelt.
Mit dem seit 2003 laufendem Projekt „Erfassung von Wetterdaten und deren Analyse bezüglich des Klimawandels“ bewarb sich die Käthe-Kollwitz-Oberschule um die begehrte Auszeichnung. Mit dem Thema „Apfel und Umwelt“ nahm die Waldstadt-Grundschule am Wettbewerb teil.
Die Karl-Förster-Grundschule hatte in ihrer Bewerbung mehrere Projekte vorgestellt: „Ohne Wasser kein Leben“, „Bedeutung der Nutztiere für den Menschen“ und „Dem Müll auf der Spur“. Die Comenius-Förderschule beteiligte sich am Wettbewerb mit dem Projekt „Wir gestalten unsere Turnhallen-Außenwand“.
Seit sechs Jahren stehen die Potsdamer Schulen im Wettbewerb um die begehrte Auszeichnung. An diesem Ideen- und Kreativwettbewerb haben sich in den zurückliegenden Jahren mehr als 3/4 aller Potsdamer Schulen beteiligt. Die Anforderungen an diesen Titel sind sehr hoch: Die Schule muss über mehrere Jahre ein ökologischer Lernort sein, die Projekte werden fächerübergreifend durchgeführt und orientieren sich am Leitsatz der Agenda 21 „Global denken und lokal handeln“. Die Projekte, die an den Schulen durchgeführt werden, haben insbesondere solche Zukunftsthemen wie: Nachhaltige Energienutzung, Klimawandel, Sparsamer Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen, Eine Welt – Arm und Reich, Fairer Handel zum Inhalt. Das unmittelbare Umfeld der Schulen wird in die unterschiedlichsten Aktivitäten einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler bestimmen bei der Projektplanung mit, sind kreativ und gehen verantwortungsbewusst mit ihren Projekten um.