Im Rahmen der Bürgerbefragung wurde der Standort Schlossgrundstück bestätigt und in der SVV am 31.01.07 die Auslegung des Bebauungsplanentwurfs beschlossen.
Die Auslegung wurde am 31.01.07 an die Bedingung geknüpft, die Prüfung der Alternativen Verkehrsführung (die Friedrich-Ebert-Str. bleibt an die Breite Straße angebunden) vorzunehmen.
Der Vergleich der sog. „Beschlusslage“ und „Alternativvorschlag“ wurde mit Hilfe einer mikroskopischen Verkehrssimulation durchgeführt, und es konnte überzeugend dargestellt werden, dass die Vorteile der bisher verfolgten Planungen überwiegen, was in der SVV am 06.06.07 bestätigt wurde.
Es erfolgte in Zusammenhang mit der Bestätigung der bisher verfolgten Verkehrsplanungen die Auflage, die Auswirkungen der Verdrängung der Verkehre aus der Friedrich-Ebert-Str. auf das umgebende Straßennetz zu überprüfen, und im Fall von negativen Auswirkungen geeignete Maßnahmen darzustellen, um diese Auswirkungen zu minimieren. Das Konzept hierzu soll kurzfristig erarbeitet werden, und im Anschluss (Herbst 2007) der SVV als Mitteilungsvorlage zur Kenntnis gegeben werden.
In der SVV am 04.07.07 ist der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan SAN-P 10 „Landtagsneubau“ gefasst worden.
Stand der Planungsverfahren, die Voraussetzung der Umsetzung der geplanten Maßnahmen sind:
Im Rahmen der Verträge mit dem Land zur Errichtung des Landtagsneubaus auf dem Stadtschlossgrundstück sowie dem Gebot der zügigen Durchführung der Sanierung sind die Maßnahmen weitgehend vorbereitet.
1. Der Planfeststellungsbeschluss für die Verkehrsneuordnung mit Gleisbau und neuer Brücke östlich neben der Langen Brücke wird Ende Juli 2007 erwartet, so dass die Ausschreibung der Maßnahmen unverzüglich nach der Sicherung der Finanzierung erfolgen kann.
2. Die Umwidmungs- Ab- und Aufstufungsverfahren im Zusammenhang mit der Baufeldfreimachung, sowie der Umverlegung der Bundesstraße 1 (B 1) aus der Friedrich-Ebert-Straße über die Lange Brücke und die Friedrich-List-Straße sind weit fortgeschritten. Der Antrag zur Umverlegung der B 1 wurde in der 26. KW beim Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (MIR) abgegeben. Diese Verfahren werden Ende September 2007 abgeschlossen sein.
Schul- und Radwegesicherung im Straßenzug Dortustraße/ Yorckstraße
Die Schul- und Radwegesicherung im Straßenzug Dortustraße/ Yorckstraße soll als vorbereitende Maßnahme im Zusammenhang mit der Entwicklung der Potsdamer Mitte mit dem Ziel die Maßnahmen zum Schuljahresbeginn im August 2007 fertig gestellt zu haben kurzfristig in den Sommerferien durchgeführt werden.
Im wesentlichen werden Verbesserungsmöglichkeiten im Bestand durchgeführt mit nur geringem baulichen Aufwand aber hoher positiver Wirkung in Bezug auf die Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer sowie die allgemeine Aufenthaltsqualität.
folgende Maßnahmen werden durchgeführt:
1. Knoten Breite Str,/ Dortustr.
2. Knoten Dortustr./ Yorckstr.
3. Markierung/ Beschilderung Yorckstr.
1. Umbau Knoten Breite Straße/ Dortustraße
Verbesserung:
Durch die Veränderungen in der Bordführung wird die Knotenpunktgeometrie optimiert (Vorziehen der Mittelinseln). Die Querungsfurten über die Dortustraße und Breite Straße werden näher an den Knotenpunkt herangezogen, liegen damit in direkter Lauflinie des Gehweges. Räumzeiten werden verringert.
Die zweite Linksabbiegerspur dient nicht der Abwicklung von mehr Linksabbiegern sondern schafft die Möglichkeit die Grünzeiten gegenüber dem Bestand zu halbieren und damit mehr Grünzeiten für Fußgänger zur Verfügung zu stellen.
2. Umbau Knoten Dortustraße/ Yorckstr.
Verbesserung:
sichere Querungshilfe auch für den Fall, dass Ampel ausfällt, da nur noch schmale Fahrstreifen zu überqueren sind
sicher Querungshilfe, da durch Änderung der Hauptstraßenführung die Geschwindigkeit in der nördlichen Dortustraße verringert wird
Schutzeinrichtungen für Radfahrer
3. Beschilderung/ Markierung Yorckstraße
Verbesserung:
Sicherung des Radverkehrs
gleiche Anzahl Plätze für Anwohnerparken
Regelung zum Parken mit Parkschein/ Bewohnerparken soll beibehalten werden für entfallene Stellplätze auf Kanalseite (ausschließlich Besucherparken/ Parken mit Parkschein) sind Ausweichmöglichkeiten in TG Kutschstall und Schloßstr. vorhanden durch das Abrücken der Fahrbahn vom Gebäuden und Tempo 30 wird Lärmminderung erzielt positive Wirkung für Stadtkanal, dessen Ansicht nicht durch parkende Autos verstellt wird
Umbaumaßnahmen im Bereich Verkehr in der Potsdamer Mitte Die Realisierung der Umbaumaßnahmen im Bereich Verkehr in der Potsdamer Mitte sowie der Errichtung eines neuen Brückenbauwerks östlich neben der Langen Brücke zur Verlegung der Straßenbahn in die Seitenlage auf der gesamten Strecke vom Bahnhof Rehbrücke bis zum Platz der Einheit soll ab November 2007 beginnen.