Die wichtigsten Grundlagen für den Vorschlag stellten neben der Schülerzahlentwicklung und den daraus abgeleiteten schulentwicklungsplanerischen Überlegungen die Ergebnisse des im Juni durchgeführten Workshops dar. Der Standort Burgstraße ist ein idealer Grundschulstandort mit einem innovativen pädagogischen Ansatz. Die Schule wird daher gut angewählt. Entsprechend der Schülerzahlentwicklung ist perspektivisch von einer Zweizügigkeit also von maximal 12 Klassen mit insgesamt höchstens 336 Schülern auszugehen.
Der Stadtverordnetenversammlung wird aus diesem Grund vorgeschlagen, den Standort zunächst für eine zweizügige Grundschule zu sanieren. Damit bleibt die Option für einen späteren Ausbau im Falle höherer Schülerzahlen erhalten. Die Planung soll 2008 abgeschlossen werden, die Sanierung erfolgt dann schwerpunktmäßig in den Jahren 2009 bis 2011.
Die Kosten werden auf ca. 5,6 Mio. Euro geschätzt. Die Finanzierung erfolgt mit den bereits im Investitionsprogramm enthaltenen Mitteln in Höhe von ca. 2,3 Mio. Euro und zusätzlichen Mitteln entsprechend den landtagsbegleitenden Beschlüssen der Stadtverordneten-versammlung in Höhe von ca. 3,3 Mio. Euro.
Im Zusammenhang mit dieser Maßnahme werden auch städtebauliche Aspekte, insbesondere die Wiederherstellung des Teilabschnittes der Burgstraße, der sich ursprünglich auf dem Schulgelände befand, eine Rolle spielen.
Für den Campus Kurfürstenstraße ist die Sanierung der Bestandsgebäude und ein Neubau, den Wünschen des Helmholtz-Gymnasiums entsprechend, vorgesehen. Die Kosten hierfür werden auf ca. 13 Mio. Euro geschätzt. Entsprechend den landtagsbegleitenden Beschlüssen wird durch den KIS die Möglichkeit der Finanzierung über ein ÖPP-Modell geprüft.
Ein Ersatz der Baracke durch Container wird bereits während des Schuljahres 2007/2008 erfolgen. Schule und Hort werden in den Containern moderne Bedingungen vorfinden. Die mehr als 30-jährige Nutzung der ehemaligen Bauunterkünfte für schulische Zwecke wird damit beendet.