Am 24. April war der Wettbewerb europaweit bekannt gemacht. Bis zum 1. Juni lief dann die Bewerbungsfrist. Neben den von der Hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden gesetzten fünf Architekten hatten sich über 250 Büros um eine Teilnahme beworben. Im Rahmen eines VOF-Verfahrens (Vergabeordnung für Freiberufler, zu denen auch die Architekten zählen) wurden schließlich nach formalen und inhaltlichen Kriterien 42 Büros ausgewählt, die nun am Wettbewerb teilnehmen werden. Neben erfahrenen Büros war es der Stadt Wiesbaden wichtig, auch jungen und kleinen Büros eine Gelegenheit der Teilnahme zu geben.
Ganz besonders freut sich Kulturdezernentin Rita Thies, dass auch Wiesbadener Architekten den Sprung in die Endrunde geschafft haben. Thies: „Insgesamt stellt sich ein sehr guter nationaler und internationaler Teilnehmerkreis dem Wettbewerb. Ich bin mir sicher, dass wir herausragende Entwürfe für dieses neue Museum an exponierter Stelle erhalten werden.“
Bis zum 10. September haben die Büros nun Zeit, Pläne und Modelle zu entwickeln. Das Preisgericht, das sich aus acht namhaften Fachpreisrichtern, die alle Architekten sein müssen, und einem Sachpreisrichtergremium von sieben von der Stadt ausgewählten Personen zusammensetzt, trifft sich am 5. Oktober.
Die Preisverleihung ist für 8. Oktober, geplant.