Um 20 Uhr läuft „Rhythmus hinter Gittern – Jailhouse Rock“ von Richard Thorpe in der deutschen Fassung. Elvis spielt darin den jungen Vince, der nach einer Schlägerei in einer Bar eine Gefängnisstrafe wegen Totschlags absitzen muss. Dort lernt er, statt Fäuste Lieder zu schmettern und legt damit den Grundstein für eine musikalische Karriere. Sechs Elvis-Klassiker, unter anderem „Treat Me Nice“, „I Wanna Be Free“ und natürlich „Jailhouse Rock“ sind zu hören.
Im Vorprogramm ist der Kurzfilm „Elvis und ich“ von Michael Sommer zu sehen. Er erzählt von Hermine, die zu ihrem siebzigsten Geburtstag den Auftritt eines Elvis-Imitators geschenkt bekommt. Ein Traum wird wahr. Schließlich ist sie Elvis während seiner Militärzeit in Deutschland einmal begegnet. Nun glaubt sie, er sei zurückgekehrt. Hermines Sohn Aaron hat allerdings Probleme mit dieser (Wieder-)Begegnung. Der Regisseur Michael Sommer ist zu Gast im Caligari.
In der Spätvorstellung um 22.30 Uhr läuft „Mein Leben ist der Rhythmus – King Creole“ von Michael Curtiz in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Die nur sehr selten gezeigte Gangsterstory dient als Aufhänger für ein Musical mit 14 Gesangsnummern, darunter "Trouble", "New Orleans", "Hard Headed Woman", "Young Arms" und "As Long As I Have You". Elvis spielt darin den jungen Danny, der als Aushilfe in einem Nachtlokal arbeitet. Nachdem ihm vom Schulleiter eröffnet wird, dass er aufgrund seines Verhaltens das Abschlussexamen der High School nicht bestehen wird, schließt er sich einer Jugendbande an, deren Anführer er im Zweikampf besiegt. Im Nachtlokal „King Creole“ erhält er die Chance, als Sänger aufzutreten und es gelingt ihm, das Lokal Abend um Abend mit Publikum zu füllen. Von einem Gangsterboss erpresst und in Intrigen verwickelt, gerät er auf die schiefe Bahn, ehe ihn Mut und Liebe auf den rechten Weg zurückbringen.