Die Vergoldung der weithin sichtbaren Turmdächer des Wiesbadener Wahrzeichens bedarf dringend einer Renovierung. Bei einer Besichtigung der Schäden mit dem Architekten Wilhelm Würtz, der sich in der Vergangenheit sehr um den Erhalt des Baudenkmals gekümmert hat, wurde festgestellt, dass die vor 40 Jahren aufgebrachte Vergoldung an der Wetterseite Schäden aufweist und eine Neuvergoldung erforderlich ist. Gleichzeitig sollen kleinere Schäden an den Blechen, an den Kreuzen und an Fenstern beseitigt werden.
„Wir wollen mit allen Kräften versuchen, dass die Bauarbeiten bis Mitte Oktober beendet sind. Dann kommen die Gäste des Petersburger Dialogs nach Wiesbaden. Die Kirche auf dem Neroberg ist das Symbol der über 150-jährigen engen Verbindung Wiesbadens mit Russland und erinnert an die Zeit, als Wiesbaden ein Weltkurbad war. Allerdings ist der Zeitplan sehr ambitioniert, denn es stehen uns nur wenige Wochen zur Verfügung. Ich hoffe sehr, dass es uns gelingt, bis zum Beginn des Petersburger Dialogs die Kuppeln der russischen Kirche in neuem Glanz zu präsentieren“, macht Kulturdezernentin Rita Thies deutlich. Die Suche nach geeigneten Handwerkern habe bereits begonnen.