Zugute kommt der Stadt vor allem die hohe Kaufkraft ihrer Einwohner. Mit 116,19 Indexpunkten ist sie die dritthöchste des gesamten Rankings. Die Mietrendite in guten Lagen liegt mit 4,7 Prozent im guten Mittelfeld. Aber besonders mit den Wirtschaftsdaten kann Wiesbaden punkten: Sie sind über alle Kategorien hinweg außerordentlich gut. So liegt Wiesbaden unter den 40 untersuchten Städten bei den Betriebsneugründungen auf Platz Fünf. Und auch bei den Kindergartenplätzen und Grünflächen ist sie in den Top-Ten vertreten, lautet das Ergebnis der Analyse.
Mit diesem Ergebnis rückt Wiesbaden, die in diesem Städtevergleich in den Jahren 2005 und 2006 zweitplatzierte Siegerstadt, nun endgültig an die Spitze des deutschen Immobilienmarktes auf. Die zwei Mal erstplatzierte Stadt Karlsruhe rückt auf den zweiten Platz. Platz Drei belegt, wie auch bereits in den Vorjahren, Düsseldorf.
Dass dieses Ergebnis besonders Detlev Bendel als frischgebackenen Wirtschaftsdezernenten freut, ist klar: „Mit seinem einzigartigen Bestand an Altbauvillen und Grünanlagen ist Wiesbaden eine der schönsten Landeshauptstädte Deutschlands. Ein attraktiver Standort zum Leben ist für Investoren heute genau so wichtig, wie gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Wiesbaden bietet beides und das auf hohem Niveau. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung will ich keine Anstrengung scheuen, um auch 2008 Wiesbaden den ersten Platz zu sichern“, so Stadtrat Bendel.
Der Immobilien-Standort-Check von 40 Städten, von Kiel bis München, wird von CASH in Kooperation mit dem Hamburger Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung Gewos jährlich durchgeführt. Untersucht werden dabei 14 Kennziffern über allgemeine Wirtschaftsdaten, wie beispielsweise die Anzahl echter Neugründungen, das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes und natürlich immobilienspezifische Vergleichszahlen.