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Berliner Bezirksmeister der Dachdecker beschäftigen sich mit Solartechnik und Bitumenentsorgung

(lifePR) (Berlin, )
Am Dienstag, 15. November 2022, kamen die Bezirksmeister und der Vorstand der Dachdedcker-Landesinnung Berlin zu ihrer traditionellen Jahresschlusssitzung in der Geschäftsstelle der Landesinnung zusammen.

Landesinnungsmeister Jörg-Dieter Mann zeigte sich erfreut über die nahezu vollständige persönliche Anwesenheit der Bezirksmeister. Er bezeichnete die wirtschaftliche Situation der Berliner Dachdecker als durchaus gut, was gerade im Hinblick auf die vielen Unsicherheiten beim Material und der Inflation durchaus bemerkenswert sei. „Das Berliner Solargesetz stellt uns ab 1. Januar 2023 aber vor große Herausforderungen“, so Mann. Danach müssen nicht nur bei Neubauten, sondern bei allen grundständigen Dachsanierungen Photovoltaik-Anlagen angebracht werden.

In diesem Sinne beschäftigte sich auch der Hauptvortrag des Abends mit dem Ablauf eines Solarprojekts. Der Projektleiter Solar bei der Firma G+H SolarCity GmbH, Oliver Prietz, erklärte den Anwesenden Schritt für Schritt, wie ein Solarprojekt von Anfang bis Ende in der Praxis durchzuführen ist. Prietz profitiert von jahrzehntelanger Erfahrung in der Projektierung und Durchführung von Solarprojekten und wies auf die vielen möglichen Fallstricke hin, die während eines solchen Projekts auftreten können. Anhand von Fotos präsentierte Prietz zahlreiche Fehler, die bei der Montage von PV-Anlagen gemacht werden können. Hier warnte Prietz besonders vor den sogenannten Solarteuren, die bei der Montage die meisten Dachmängel verursachen. Abschließend betonte Prietz, dass man die Arbeit nicht den Solarteuren überlassen dürfe, sondern als Dachdecker gemeinsam mit den Elektrikern die Initiative übernehmen müsse.

Um ein neuartiges Entsorgungsprojekt für kohlenteerhaltige und  asbesthaltige Bitumenabfälle ging es beim nächsten Vortrag. Bodo Zillig von der Firma Eco Energy Cube GmbH stellte dabei sein neuartiges, automatisiertes Verbrennungssystem vor, das teerhaltige und asbesthaltige Bitumenabfälle verarbeiten kann. Ab Frühjahr 2023 werde eine erste Anlage in Sachsen für teerhaltigen Bitumen betriebsbereit sein. Ab Herbst 2023 sei dies auch für asbesthaltigen Bitumen der Fall. Zillig sicherte zu, dass sich seine Firma auch um die entsprechende Transportlogistik kümmern werde, so dass die Abfälle direkt von der Baustelle nach Sachsen transportiert werden.

Zum Abschluss berichteten Jörg-Dieter Mann und Geschäftsführer Ruediger Thaler über aktuelle Neuigkeiten aus dem Innungsgeschehen. Danach werden auch in 2023 Solarschulungen im Mittelpunkt des Weiterbildungsprogramms des Berliner Bildungszentrums stehen. Auch gemeinsam mit der Berliner Elektro-Innung wird es weitere Aktivitäten geben, um noch mehr Kooperationspartner für die Zusammenarbeit zu finden. Bei der Dachdeckerausbildung soll künftig der Fokus auf die Fachrichtung Energietechnik/Solartechnik gelegt werden. In dieser Fachrichtung gibt es derzeit noch zu wenig Auszubildende.

Unverändert hoch sind die Lehrlingszahlen. So gibt es aktuell im ersten Lehrjahr 104 Lehrlinge, insgesamt liegt die Zahl bei 306.

Die Nachwuchswerbung soll künftig über das soziale Netzwerk TikTok intensiviert werden. Hier ist eine individuelle zielgruppengerechte Ansprache möglich. Außerdem sollen Schulbesuche im Bildungszentrum weiter verstärkt werden. Auch die Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur hat sich bewährt. Hier sollen künftig regelmäßig Jugendliche eingeladen werden, die nach dem Schulabschluss noch keine Berufsausbildung begonnen haben. Besonders lobten Mann und Thaler den Beschluss der vergangenen Mitgliederversammlung, den Lehrlingen in der überbetrieblichen Unterweisung ein kostenfreies Mittagessen zu ermöglichen. Diese neue Regelung werde von den jungen Menschen begeistert aufgenommen, und auch die Auslastung der Cafeteria im Bildungszentrum hat sich dadurch entscheidend verbessert.

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