Weil dem vorhandenen Raum Grenzen gesetzt sind, gilt es, neuen Raum für Wohnung, Homeoffice und Wohlfühlen zu erschließen. Bisher ungenutzte Dachräume bieten sich dafür in erster Linie an. Und das eigentlich für einen Vier-Wochen-Urlaub angesparte Geld kann in einen Dauer-Urlaubsplatz unter dem Dach investiert werden.
Damit wird der Dachdecker-Fachbetrieb zum ersten Ansprechpartner für die Wohn-, Arbeits- und Urlaubsplanung. Denn um einen Dachraum nutzbar zu machen, sollte zunächst die Dacheindeckung und Wärmedämmung von Dach-Experten unter die Lupe genommen werden. Die Freude über die schönste Dachwohnung soll ja nicht durch ein undichtes Dach oder durch unerträgliche Hitze im klimagewandelten Sommer getrübt werden. Ebenso wenig darf der durch den Ausbau gewonnene Raum mangels nicht optimierter Dämmung die Energiebilanz in schwindelnde Höhen treiben.
Maßgeblich für die Eignung als Arbeitsplatz und zum Wohlfühlen trägt die Belichtung der Dachräume bei. Natürliches Licht im Dachgeschoss trägt zu einer gefühlten Vergrößerung der Räume bei. Dennoch müssen die Dachfenster bei Bedarf – ob für die Arbeit am PC oder bei starker direkter Sonneneinstrahlung – angepasst werden können. Dafür kann der qualifizierte Dachdeckerbetrieb mit Zusatzaus- und Aufrüstungen der Dachfenster sorgen. Die Möglichkeiten reichen von manuell bedienbaren Jalousien und Rollos bis zur zeit-, licht- oder temperaturgesteuerten Smarthome-Lösung.
Neben der „gefühlten Raumvergrößerung“ durch eine gute Belichtung kann auch mittels Dachgauben ein echter Raumvolumen-Zugewinn erreicht werden. Ob eine oder mehrere Dachgauben technisch und unter Beachtung der regionalen Bauordnung machbar sind, kann gemeinsam mit dem beauftragten Dachdecker im Vorfeld ermittelt werden. Daher ist es wichtig, dieses Gewerk schon in die Planungsphase zu integrieren.
Urlaubsfeeling total vermitteln auch die neuen großen Panorama-Dachfenster, die wie eine gläserne Schiebewand geöffnet werden können. Ein weiteres Urlaubs-Highlight sind Dachbalkone, die in die Dachfläche integriert werden.
Übrigens: Auch wer „nur“ ein Flachdach hat, kann sein Zuhause zum Urlaubsparadies machen – mit einer nachträglichen Dachbegrünung. Wird nach Prüfung der Dachunterkonstruktion durch den Dachdecker und einen Statiker im wahrsten Sinne des Wortes „grünes Licht“ gegeben, kann das kleine Biotop oder der eigene Kräutergarten auf dem Dach entstehen. Und das mit dem schönen Nebeneffekt, dass ein fachgerecht angelegtes Gründach wie eine natürliche Klimaanlage für die darunter liegenden Räume wirkt. Übrigens sind viele der beschriebenen Maßnahmen (z. T. auch mit regionalen Programmen) förderfähig, können steuerlich geltend gemacht werden oder es stehen zinsgünstige Darlehen zur Verfügung. Auch hierzu gibt der Dachdecker-Innungsbetrieb dem Bauherren entsprechende Hinweise.
Wer als Hausbesitzer sein Dach und damit sein Haus aufwerten will, sollte beim Dach und mit dem Dachdecker-Fachbetrieb die Planung beginnen. Adressen qualifizierter Betriebe gibt es bei der regionalen Dachdecker-Innung und unter www.hessendach.de