- Bitte nicht stören - Wildtiere leiden jetzt besonders stark unter jeder Beunruhigung
- Bayerischer Jagdverband bittet eindringlich Wintersportler und Spaziergänger um Rücksicht auf Wildtiere
- Energieverluste gefährden das Überleben
Überlebensstrategie: Energie sparen
Unsere Wildtiere haben sich im Laufe der Evolution an winterliche Bedingungen angepasst. Sie sparen Energie, um zu Überleben. Alles.läuft auf Sparflamme. Sie senken den Stoffwechsel und die Körpertemperatur ab und bewegen sich so wenig wie irgend möglich.
Dieser Energiesparmodus funktioniert aber nur, wenn die Tiere ungestört bleiben können. Wird das Wild aufgeschreckt und beunruhigt, zehrt das am lebensnotwendigen Energievorrat.
Wir alle können helfen – insbesondere der Freizeitsportler hat eine Verantwortung
Jeder von uns kann seinen Beitrag leisten, um dem heimischen Wild jetzt die notwendige Ruhe zu sichern. Thomas Schreder, Bezirksvorsitzender von Oberbayern und BJV Vizepräsident: „Als begeisterter Skifahrer kann ich verstehen, dass man jetzt den unberührten Tiefschneehang gerne fahren möchte. Aber in vielen Bereichen sind die unberührten Flächen die lebensnotwendigen Rückzugsgebiete für unser Wild. Rehe, Gams und Rotwild im Berg brauchen jetzt unbedingt Ruhe, um über den harten Winter zu kommen.“ Der Bayerische Jagdverband bittet alle Wintersportler und Spaziergänger eindringlich um ihre Mithilfe: “Bitte nehmen sie Rücksicht auf unser Wild. Bleiben Sie auf den Wegen und auf den ausgewiesenen Skipisten. Leinen Sie Ihre Hunde an, damit sie nicht das Wild aufscheuchen.“ Informieren Sie Ihre Freunde und Bekannten. So kann jeder einzelne von uns den Wildtieren in ihrer Not helfen.“
Weitere Informationen finden Sie unter www.jagd-bayern.de