Aktueller denn je ist auch die Botschaft des Hubertustages. Es geht um den Tierschutz bei der Jagd. Nicht das zügellose Töten von Tieren ist Jagd, ohne Rücksicht auf Tierschutz und Muttertierschutz, nicht das Beseitigen von „Schädlingen“ in Feld und Wald, nicht der Einsatz von verbotenen Mitteln, nicht das grausame Abschlachten in so genannten Saufängen, wie immer wieder aus Panik vor Seuchen und Schäden gefordert wird. „Jagd im Sinne des Hl. Hubertus und im Sinne der bayerischen Jäger muss der respektvolle Umgang mit dem Wild sein“, fordert BJV-Präsident Prof. Jürgen Vocke. „Wir Jäger tragen Verantwortung für eine tierschutzgerechte und eine lebensraumverträgliche Jagd. Wir greifen in die Wildbestände ein, wenn es notwendig ist. Wir helfen mit, um Wildseuchen zu verhindern. Aber wir töten nicht um jeden Preis aus falsch verstandenem Aktionismus.“ Die bayerischen Jägerinnen und Jäger gehen mit Sach- und Fachverstand auf die Jagd. Sie sind hervorragend ausgebildet und müssen mit der bayerischen Jägerprüfung dieses Wissen auch nachweisen. Sie schaffen Lebensräume, um vielen Arten vom Schmetterling bis zum Feldhasen in der ausgeräumten Feldflur noch eine Chance zu bieten. Sie erzeugen wertvolle und köstliche Lebensmittel und leisten so einen großen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft. „Das ist die Botschaft des Hl. Hubertus“, so Präsident Vocke, „und die ist heute aktueller denn je.“
Weitere Informationen finden Sie unter www.jagd-bayern.de