Da sich der Fall westlich der Bundesautobahn A 7 zugetragen hat, ist es eher unwahrscheinlich, dass es sich um das gleiche Tier wie im November handelt.
BJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Vocke, MdL a.D., fordert in diesen Zusammenanhang die Gesellschaft und die Politik auf, sich dem Thema Wolf offen und ganzheitlich zu stellen: „Auch wenn der Riss noch nicht eindeutig einem Wolf zuzuweisen ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß. Dies veranlasst uns Jäger als „Anwälte der Wildtiere“, die Gesellschaft und die Politik zu ermahnen, die Augen vor den auftretenden Problemen mit der Rückkehr des Wolfes nicht zu verschließen. Als Präsident des Bayerischen Jagdverbandes fordere ich alle Beteiligten auf, sich offen diesem Thema zu stellen. Tier- und Artenschutz ist unteilbar – und gilt auch für unsere heimischen Wildtiere.“
Der Bayerische Jagdverband erinnert bei aller Euphorie über die Rückkehr des Wolfes, auch an die Folgen zu denken und ein Wolfsmanagement für alle Betroffenen und mit allen Beteiligten zu erarbeiten. So sieht Präsident Vocke beispielsweise das Reviersystem in seiner Jahrhunderte langen Tradition gefährdet.
Der Bayerische Jagdverband wird in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Akademie für Jagd und Natur und der Wildland-Stiftung Bayern am 06. und 07. April 2017 in Freyung in seinem Symposium „Große Beutegreifer – Luchs und Wolf“ ein Wolfsmanagement wissenschaftlich beraten und diskutieren lassen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.jagd-bayern.de
Webadressen des Landesjagdverband Bayern e.V.
Bayerischer Jagdverband www.jagd-bayern.de
BJV Service GmbH www.bjv-service.de
BJV Frischlinge (für Kinder und Jugendliche) www.bjv-frischlinge.de
Wildland Stiftung Bayern www.wildland-bayern.de
BJV-Landesjagdschule jagdschule@jagd-bayern.de