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Ulrich Herrmann, Initiator und Organisator RetroClassics 2008

Eroeffnungspressekonferenz RetroClassics 2008

(lifePR) (Stuttgart, )
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- Sechs Messehallen mit eigenen Schwerpunkten

Auf der Retro Classics stehen Concept Cars neben Vorkriegsautos, "Neo-Klassiker" an der Seite von historischen Motorkutschen

In jeder der sechs Messehallen wird ein eigener Akzent gesetzt. Die Halle 1 beherbergt zum Beispiel die Werkstände der großen Hersteller wie Mercedes, Porsche, BMW und Mini, Aston Martin, Landrover, Skoda und Jaguar sowie Hochkaräter aus Italien wie Lamborghini, Ferrari und Maserati. Hier ist zudem der Ausstellungsbereich für Zulieferer wie Bosch und Weihbrecht ebenso wie für hochwertige Restauratoren und Premium-Händler. Auch der Bereich "Neo Classics" mit modernen Klassikern ist in dieser Halle vertreten, dazu hin passende Kleidung und Accessoires. Andere maßgebliche Händler- und Restaurationsbetriebe aus ganz Europa bauen ihre Stände in der Halle 3 auf, während in der Halle 5 dem Rennsport, klassischen Motorrädern sowie dem wachsenden Segment "Youngtimer" genügend Fläche bereit gestellt wird. Die deutschen Clubs sowie die internationalen Vereine und Interessengemeinschaften, die zum Beispiel Kostbarkeiten aus Großbritannien, Tschechien, Frankreich oder Italien zeigen, sind in der Halle 7 anzutreffen.

Sonderschau "100 Jahre Tin Lizzy"

Ein absolutes Highlight der Retro Classics 2008 ist die Sonderschau "100 Jahre Tin Lizzy" auf der Galerie der Halle 1, die der Ford Model T Alpenchapter Bavaria & Austria auf der Retro Classics auf einer Fläche von 350 Quadratmeter organisiert. Der deutsch-österreichische Ableger des weltgrößten Ford T Clubs, dem MTFCA, wird - dem runden Geburtstag angemessen - Fahrzeuge aus dem gesamten Fertigungszeitraum von 1908 bis 1927 zeigen. Der Ford Model T, liebevoll Tin Lizzy oder auf deutsch "Blech-Liesel" genannt, gilt als das Auto, das Amerika mobil gemacht hat. Legendär ist die Robustheit und Zuverlässigkeit des Model T. Unzählige Karosserieformen zeugen vom einfachen Aufbau dieses Fahrzeuges und dessen multifunktionalen Einsatzes. Auf dem Stand des Alpenchapter werden daher keine zwei gleichen Karosserieaufbauten zu sehen sein. Als besonderer Leckerbissen wird eine Rennstrecke mit sechs Speedster und Racer des Ford Model T nachgestellt.

Sechs seltene "Peugeot Eclipse" und rare Rolls-Royce

Ein weiterer Höhepunkt ist zweifellos die "Eclipse"-Schau des Deutschen Peugeot Vorkriegs-Registers auf der Galerie der Halle 1 (L-Bank-Forum), die zum ersten Mal in dieser Form gezeigt wird. Die in Deutschland äußerst seltenen "Eclipse"-Modelle besitzen ein im Kofferraum versenkbares Stahldach und sind damit die Urväter der modernen Cabriolets. Auf der Retro Classics werden insgesamt sechs Exemplare der luxuriösen Automobile aus den späten Dreißigern gezeigt. Sammler aus ganz Europa haben ihre Fahrzeuge für die Ausstellung in Stuttgart zur Verfügung gestellt.

Der Bentley & Rolls-Royce Online Club e.V. (BRROC) präsentiert sich ebenfalls zum erstenmal in dieser Art und Weise auf einer Ausstellung für klassische Fahrzeuge. Der Club hat sich zum Ziel gemacht, die phantastischen Fahrzeuge und die Geschichte der Marken Bentley & Rolls-Royce der Öffentlichkeit auf der Retro Classics näher zu bringen und Liebhabern sowie Freunden der beiden Marken eine Basis zu bieten, auf der sie diese Leidenschaft und Interessen mit Gleichgesinnten teilen können.

Dazu gehört auch der Privatsammler Hans-Günter Zach. Vor fünf Jahren hatte er den "Stern von Indien" für die Retro Classics 2003 exklusiv zur Verfügung gestellt, der die Besucher verzauberte. Der "Stern von Indien", ein Phantom II Baujahr 1934, wurde als Staatskarosse für den Maharadscha von Rajkot gebaut. Das Unikat ist der weltweit bekannteste Rolls-Royce neben dem AX 201. Und der "Stern" wird in diesem Jahr wieder über der neuen Stuttgarter Messe strahlen. Zach stellt der Messe drei weitere Kostbarkeiten zur Verfügung, die im Atrium ausgestellt werden.

Allgemeiner Schnauferl-Club zeigt "Meilensteine der Automobilgeschichte"

Ein Treffpunkt wird mit Sicherheit die Sonderschau des Allgemeine Schnauferl-Clubs (ASC) mit dem Thema "Meilensteine der Automobilgeschichte" werden, die zum ersten Mal in dieser Form zu sehen sind. Der ASC, einer der Urväter aller Autoclubs, zeigt dabei ein imposantes Spektrum von Exponaten, die als Premieren die Szene technisch wie konzeptionell veränderten. Zum Beispiel Fahrzeuge mit Dampfantrieb wie der Stanley Steamer, Dieselmotor (Mercedes 260 D) oder Wankelmotor (NSU RO 80), mit Wechselkarosserie wie der Adler 1908 oder Autos, die eine Epoche prägten, beispielsweise der "Brezel-Käfer", Mini Cooper oder der Trabbi. Dabei geht es dem ASC darum, die Vielfältigkeit dieser Automobile und deren verschiedene Modellformen zu präsentieren.

Rennfahrer-Lounge in Halle 5

Der Solitude Revival e.V. richtet auf der Retro Classics an seinem Messestand in Halle 5 eine Rennfahrer-Lounge ein. Hans Herrmann wird voraussichtlich am heutigen Donnerstag und am Samstagnachmittag anwesend sein. Die besten Geschichten aus der glorreichen Rennsportzeit erzählen darüber hinaus Paul Ernst Strähle, Dieter Glemser (Werksfahrer und Europameister) , Eberhard Mahle, Herbert Linge oder Roland Asch. Ausgestellt auf dem Stand ist der original Porsche-Rennwagen, den Hans Herrmann 1960 auf der Solitude gefahren hat. Podiumsdiskussionen, Autogrammstunden sowie "Benzin-Gespräche" unter Gleichgesinnten sorgen in der Rennfahrer-Lounge für unterhaltsame Motorsportstimmung. In dieser Halle kommen auch die Zweirad-Liebhaber auf ihre Kosten. Neben einer Sonderschau mit seltenen historischen Motorrädern aus Baden-Württemberg sind Besonderheiten italienischer Marken zu finden; zudem dürfen die Harley-Davidsons nicht fehlen.

"Neo Classics" und Youngtimer

Mit dem Umzug auf das topmoderne Stuttgarter Messegelände beim Flughafen werden in diesem Jahr endlich zwei Teilbereiche unter dem Dach der Retro Classics vorgestellt, die bislang aus Platzgründen nicht entsprechend präsentiert werden konnten. Zum einen handelt es sich um den Bereich der "Neo Classics" in Halle 1, darunter sind aktuelle Luxuslimousinen, Manufakturfahrzeuge und Sportwagen zu verstehen, die auf Grund ihrer geringen Stückzahlen schon heute als Klassiker gelten. Neben Marken wie Lotus, Lamborghini, Maserati und Mini sind "Concept Cars" zu bestaunen, die in ihrer jeweiligen Sparte das "Auto der Zukunft" vorstellen. Dazu gehört beispielsweise der Iosis als Prototyp für alle Fordmodelle oder der Artega GT aus Delbrück, der auf der Messe zum ersten Mal im Serienstand in Deutschland zu sehen ist. Oder technische Kleinode wie der Sbarro Rennwagen von 1970 sowie Designer-Autos der Firmen Keinath und Michalak.

Der zweite und größere Bereich unter dem Dach der Retro Classics wird sich in Halle 5 dem immer wichtiger werdenden Thema "Youngtimer" widmen - also Autos, die typenabhängig mindestens 20 bis 25 Jahre auf dem Buckel haben müssen. Die Messe Stuttgart nimmt damit ganz bewusst diesen Bereich in ihr Spektrum auf und wird eine eigenständige Youngtimer-Schau mit all ihren unterschiedlichen Facetten und Besonderheiten präsentieren. Im Rahmen dieses Segments veranstaltet die Stuttgarter Motorpresse mit dem zugehörigen Fachtitel "Youngtimer" einen Wettbewerb der besonderen Art: einen "Concours de Nonchalance", an dem 30 Fahrzeuge teilnehmen werden, die von der Lesern dieser Fachzeitung ausgewählt worden sind.

"Grünes Monster", BMW Mille Miglia und Motorkutschen

Ebenfalls in Halle 5 präsentiert der Rüsselsheimer Hersteller Opel im Rahmen seiner "Kaiserpreis-Ausstellung" einige Prachtexemplare aus der langen Unternehmensgeschichte. Das als "grünes Monster" bezeichnete Modell ist, ebenso wie sein Vorgänger aus dem Jahre 1913, auf der Retro Classics zu bestaunen. Mit dem Wagen des Finnen Ari Vatanen schlägt die Opel-Ausstellung schließlich einen Bogen bis (fast) in die Gegenwart. Der Rennfahrer und heutige Europaabgeordnete Vatanen gewann 1983 mit einem Ascona 400 die Safari-Rallye in Kenia.

Ein weiteres exklusives Highlight der Messe ist der BMW 328 Mille Miglia aus den Dreißiger Jahren. Dieses Fahrzeug, ein Unikat übrigens, war während des Weltkrieges verschwunden. Es wurde in jahrelanger Arbeit nachgebaut und vor zwei Jahren anlässlich des Jubiläums der Mille Miglia der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ein Hingucker sind die Motorkutschen der Firma AAGLAND, die sich für die Retro Classics einen besonders besucherfreundlichen Service haben einfallen lassen. Während der Messe wird ein AAGLANDER-Shuttle zwischen dem Flughafen und dem Messe-Eingang Ost pendeln. Eingesetzt werden zwei AAGLANDER Duc und zwei AAGLANDER Mylord. Auf der Messe im Eingang Ost werden ebenfalls vier AAGLANDER in einem Corso für das Publikum aufgestellt.

Omnibusse, Lastwagen, Feuerwehrfahrzeuge und Traktoren

Das neue Messegelände bietet der Retro Classics endlich genügend Platz, um weitere Sonderthemen in ihr Portfolio aufzunehmen. Dazu gehört eine große Sonderschau über historische Landmaschinen und Traktoren, die in der Halle 8 der Nutzfahrzeuge auf einer Fläche von rund 2500 Quadratmeter zu bestaunen sein wird. Diese Spezialhalle wird auf weiteren 7500 Quadratmeter mit einer Vielzahl von Omnibussen, Lastkraftwagen und Zugmaschinen sowie Feuerwehrfahrzeugen abgerundet. Der Bereich der historischen Landmaschinen und Traktoren wird in drei Bereiche gegliedert. Eingeladen sind neben einer Auswahl der gut 100 Traktoren-Clubs aus Baden-Württemberg wie die Bulldog- und Schlepperfreunde Württemberg, aus Bayern und Rheinland-Pfalz sowie die aktuellen Manufakturbetriebe wie Fendt, John Deere, McCormick oder Massey-Ferguson, die mit ihren Traditionsabteilungen vertreten sind. Auch der Traktoren-Handel samt dem wichtigen Zubehör- und Ersatzteilbereich ist hier zu finden.

Zudem wird die Nutzfahrzeug-Veteranen-Gemeinschaft (NVG, http://www.n-v-g.de/ ) mit ihren historischen Zugmaschinen und Kippern dabei sein. Die Messehalle wird ergänzt mit einer Reihe historischer Feuerwehrfahrzeuge sowie klassischen Omnibussen, die im ehemaligen Messegelände in der "Auwärter-Halle" zu sehen waren. Der Neoplan-Sprössling Konrad Auwärter zeigt rund zwei Dutzend der mächtigen Zeitzeugen der Automobilbaugeschichte bereits zum siebten Mal im Rahmen der Retro Classics. Mit dabei sind verschiedene Klassiker vom Typ Kässbohrer / Setra, Mercedes-Benz, Saurer, Steyr, Büssing und natürlich Neoplan. Die Fahrzeuge kommen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus dem Elsass, aus Österreich und aus der Schweiz.

Automania und Privatbörse ab Freitag, 14. März, in Halle 9

In Halle 9 kommen die Freunde der "Automania" ab Freitag, 14. März, auf ihre Kosten. Ebenso wie Messebesucher, die auf dem internationalen Teilemarkt Zubehör und Originalteile für ihre Oldtimer suchen. Gut 300 Händler haben sich unter dem Dach des Teilemarkts eingefunden und werden ihre Kostbarkeiten an allen Messetagen anbieten. Die etablierte Privatbörse, auf der man kurzfristig ein Fahrzeug anbieten oder kaufen kann, wird als Anziehungspunkt an allen drei Messetagen ebenfalls in dieser Halle eingerichtet. Im Schnitt wechseln während der Retro Classics rund 100 Fahrzeuge die Besitzer. Gekaufte Kleinteile können während der Öffnungszeiten an der Garderobe zum Aufbewahren abgegeben werden.

Ausstellung "Automobilfotografie" von René Staud

Dass bei Automobilen neben der Technik die Ästhetik ganz im Vordergrund steht, verdeutlicht eine Ausstellung mit Bildern von René Staud im Atrium der Neuen Messe Stuttgart. Unter dem schlichten Titel "Automobilfotografie" präsentiert der Leonberger Fotograf einige seiner schönsten Auftragsarbeiten für den englischen Sportwagenhersteller Aston Martin oder Motive aus der Serie "Welt des Maybach". Insgesamt sind auf der Retro Classics 25 Fotografien als aufwändige Leinendrucke im Großformat 100 X 180 cm zu sehen. Daneben liegen auch einige Arbeitsfotos sowie Informationen zu den jeweiligen Fahrzeugen und den Aufnahmeorten aus.

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