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Auftaktkonferenz zum Zukunftsprogramm Wirtschaft in Itzehoe:Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein für die Zukunft fit machen

(lifePR) (Kiel, )
Aufwind für die Wirtschaft in Schleswig-Holstein: Mit dem neuen "Zukunftsprogramm Wirtschaft" werden die wichtigsten wirtschafts- und regionalpolitischen Fördermaßnahmen des Landes gebündelt. Rund 720 Millionen Euro stehen dafür in den nächsten sieben Jahren zur Verfügung. "Wir haben damit die besten Möglichkeiten, unsere erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und den Wirtschaftsstandort fit für die Zukunft zu machen", sagte Ministerpräsident Peter Harry Carstensen heute (15. Juni) bei der Auftaktkonferenz zum "Zukunftsprogramm Wirtschaft" vor über 200 Gästen im Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) in Itzehoe (Kreis Steinburg).

Das neue Förderprogramm ist vollständig neu gestaltet und gilt für das gesamte Land. Es tritt an die Stelle des "Regionalprogramms 2000" und wird aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) mit 374 Millionen Euro finanziert. Daneben werden Mittel der Bund- Länder- Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" und Landesmittel eingesetzt.
"Das Zukunftsprogramm Wirtschaft ist die tragende Säule im Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein", sagte der Ministerpräsident. Die Landesregierung habe damit das größte Förderprogramm in der Geschichte des Landes auf die Beine gestellt. Allein für den Bereich Wirtschaft seien die EU-Fördermittel um über 60 Prozent gegenüber der vergangenen Förderperiode gestiegen.

Mit mehr Wachstum, mehr Innovation und mehr Investitionen werde der Standort Schleswig- Holstein in der Förderperiode 2007 bis 2013 so noch weiter nach vorne kommen. "Wir haben ein echtes Kraftpaket gebündelt", sagte Carstensen. Für Schleswig-Holstein bedeute das auch eine Ausdehnung des Fördergebiets auf die wachstumsstarken Regionen. Dadurch gebe es Fördermöglichkeiten für starke Regionen im Süden, ohne dass strukturschwache Regionen im Norden leer ausgehen. Wirtschaftsminister Dietrich Austermann betonte, dass die Programmstrategie passgenau auf die spezifischen Bedürfnisse Schleswig-Holstein abgestimmt sei. Mit dem Förderschwerpunkt "Wissen und Innovation stärken" werde man zielgerichtet die Innovationskraft der heimischen Betriebe steigern und anwendungsorientierte Spitzenforschung am Standort Schleswig-Holstein etablieren.

Das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Wirtschaft solle erheblich verbessert werden. Als positives Beispiel für eine solch gelungene Zusammenarbeit hob er das gastgebende ISIT hervor. Den Hochschulvertretern bescheinigte er, dass die bereits eingereichten Projektskizzen äußerst vielversprechend seien. Der zweite Schwerpunkt des Programms dient nach den Worten Austermanns der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ausdehnung der einzelbetrieblichen Investitionsförderung und die Bereitstellung von Risikokapital erstmals als ein landesweites Förderangebot. Dies sei deshalb so wichtig, da trotz zahlreicher guter Ideen gerade kleine Unternehmen nicht immer die Finanzkraft besäßen, diese aus eigener Kraft auch in die Tat umzusetzen.

In einem dritten Schwerpunkt widmet sich das Programm schließlich besonders den strukturschwächeren Regionen im Land und dem bedarfsorientierten Ausbau regionaler Infrastruktur. Die Stärkung der Tourismuswirtschaft, Investitionen in die Hafeninfrastruktur sowie Maßnahmen zur nachhaltigen Stadtentwicklung seien laut Austermann nur einige Beispiele für die Fördermöglichkeiten. Aus Brüssel nach Itzehoe gereist war Eric von Breska, Mitglied des Kabinetts von EU-Regionalkommissarin Danuta Hübner. Er diskutierte mit Vertretern aus Kommunen, Wirtschaftsförderung, Fachhochschulen und Wirtschaftsminister Austermann über die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur sowie über Wissensentwicklung und Wissenstransfer. Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein mit seinem Fördervolumen von 1,4 Milliarden Euro steht für mehr Wirtschaft und Beschäftigung, für mehr Innovationen und Lebensqualität in Schleswig-Holstein.
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