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Austermann: "Mehr Bundesmittel für Verkehrsinfrastruktur nötig"

A 24 in Richtung Hamburg wieder für den Verkehr freigegeben

(lifePR) (Kiel, )
Der Schleswig-Holsteinische Verkehrsminister Dietrich Austermann und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Ulrich Kasparick, haben heute (16. Juli) die Richtungsfahrbahn Hamburg der Autobahn 24 zwischen den Anschlussstellen Talkau und Schwarzenbek/Grande wieder für den Verkehr freigegeben. Die in den vergangenen Monaten auf diesem Streckenabschnitt durchgeführten umfangreichen Sanierungsarbeiten sind damit abgeschlossen.

Austermann forderte auf der Veranstaltung eine deutliche Aufstockung der Bundesmittel für Verkehrsinfrastruktur. Anders sei der gewaltige Investitionsstau nicht aufzulösen und der Bundesverkehrswegeplan nicht umzusetzen. Die für 2008 erhöhten Mittel seien ein Anfang, aber noch nicht ausreichend.

Zur Freigabe in Möhnsen sagte der Verkehrsminister: "Die Sanierung der A 24 ist wieder ein gutes Stück voran gekommen, nachdem seit 2001 bereits mehrere Abschnitte fertig gestellt wurden." Zu diesen bereits fertig gestellten Abschnitten gehören der Bereich von der Anschlussstelle Reinbek bis zur Anschlussstelle Witzhave und der Bereich der Anschlussstelle Hornbek. Austermann kündigte an, dass im nächsten Jahr u. a. mit der grundhaften Erneuerung beider Fahrtrichtungen zwischen der Anschlussstelle Witzhave und der Anschlussstelle Schwarzenbek/Grande begonnen werden solle. Ziel sei, die Grundinstandsetzung der Fahrbahndecken auf der A 24 zwischen dem Autobahnkreuz Hamburg-Ost und der Landesgrenze Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern bis 2012 abzuschließen.

Die Kosten für den heute freigegebenen Abschnitt Talkau - Schwarzenbek/Grande belaufen sich (einschl. eines Lärmschutzwalles bei Möhnsen) auf rund 11 Millionen Euro und werden vom Bund getragen. Der 6 km lange und vor ca. 25 Jahren fertig gestellte Autobahnabschnitt war ursprünglich für den damaligen Transitverkehr und die Berufspendler des weiträumigen Hamburger Randgebietes dimensioniert. Nach der "Wende" nahm der Verkehr mit den östlichen Bundesländern jedoch spürbar zu. Infolge des u. a. erheblich gestiegenen Schwerlastverkehrs - der Anteil liegt bei bis zu rund 20 Prozent - hatte sich der Fahrbahnzustand z. B. durch Plattenversätze und - risse deutlich verschlechtert. Eine Erneuerung war daher dringend erforderlich.
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