Carstensen nutzte die Gelegenheit, nicht nur dem Preisträger, sondern auch der Brahms-Gesellschaft zu gratulieren. Diese feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. "Die Brahms-Gesellschaft hat die Beziehungen von Johannes Brahms nach Schleswig-Holstein sichtbar gemacht, die dieser durch seine familiären Wurzeln bis nach Heide hatte", so Carstensen. Die Gesellschaft mit Sitz in Heide habe ihren Teil zu einem landesweiten Netzwerk rund um Brahms und sein Wirken beigetragen.
Hierzu zählten das Brahms-Institut und das Brahms-Festival an der Musikhochschule Lübeck sowie die Erarbeitung einer neuen Brahms-Gesamtausgabe am Musikwissenschaftlichen Institut der Christian-Albrechts-Universität Kiel. "Schleswig-Holstein ist zu einem Zentrum der Brahms-Pflege und -Forschung in Deutschland geworden, das heute internationales Renommee besitzt."