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Gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen

Mehr Zusammenarbeit der Behörden - Mehr Beratungen für Eltern

(lifePR) (ST. PETER-ORDING, )
Dank einer Initiative aus Schleswig-Holstein ist seit dem 1. August 2007 Alkohol am Steuer für Fahranfänger und junge Fahrer in ganz Deutschland tabu. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen wies heute (5. Oktober) bei einer Veranstaltung des "Bundes gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr" in St. Peter-Ording im Kreis Nordfriesland auf das entsprechende neue Bundesgesetz hin. "Die Zahl gerade junger Autofahrer, die alkoholisiert in einem Verkehrsunfall verwickelt werden, ist besorgniserregend hoch. Das Alkoholverbot ist daher ein weiterer Baustein, um das Fahren für diese besonders unfallgefährdete Gruppe junger Fahrer sicherer zu machen", sagte der Ministerpräsident. Es sei daher wichtig und gut, dass die aus Schleswig-Holstein gestartete Bundesratsinitiative zum Alkoholverbot erfolgreich war.

Wie Carstensen sagte, arbeitet die Landesregierung außerdem an einem Konzept gegen übermäßigen Alkoholkonsum von Jugendlichen auf Festen und Partys. Unter dem Motto "Schleswig-Holstein feiert richtig" soll es eine bessere Zusammenarbeit von Polizei, Ordnungsämtern und Jugendschutz geben. Jugendschutzkontrollen auf Großveranstaltungen wie der Kieler Woche, dem Flensburger Dampfrundum oder den Kappelner Heringstagen hätten sich bewährt: "Es wird überall systematisch kontrolliert. Ordnungs- und Polizeibehörden überprüfen Personen und Taschen, kümmern sich um betrunkene Jugendliche, bringen sie nach Hause oder nehmen sie in Obhut und informieren die Eltern. Der Staat kümmert sich, und das zeigt auch Wirkung", so der Ministerpräsident.

Carstensen kündigte an, auch die Beratungsfunktion zu stärken und gezielt auf die wichtigsten Ansprechpartner der jungen Menschen, auf Eltern, Lehrer sowie Betreuer in Vereinen oder Jugendtreffs zugehen. "Eltern müssen mit ihren Kindern Klartext reden. Wir wollen sie dabei mit Workshops und Informationsveranstaltungen an Schulen und für Elternvertretungen begleiten", sagte der Regierungschef.
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