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Hans Jacobs und Professor Dr. Wilfried Janßen mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet

(lifePR) (Kiel, )
Für herausragendes ehrenamtliches Engagement sind Hans Jacobs aus Tating (Kreis Nordfriesland) und Professor Dr. Wilfried Janßen aus Ausacker (Kreis Schleswig-Flensburg) vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen überreichte die Auszeichnungen am Dienstag (21. August) im Gästehaus der Landesregierung in Kiel.

Hans Jacobs engagiert sich seit über drei Jahrzehnten auf Landes-, Bundes- und internationaler Ebene für den Boßelsport, einem über 400 Jahre alten - vorwiegend in friesischen Regionen gepflegtem - Kultur- und Heimatsport. Der Ordensträger ist seit über 60 Jahren mit diesem Sport verwachsen. Er war von 1971 bis 1989 Vorsitzender des Unterverbandes Eiderstedt, von 1973 bis 2002 Vorsitzender des Landesverbandes Schleswig-Holsteinischer Boßler und ist seit 2003 Ehrenvorsitzender des Landesverbandes.

Im Mai 2002 übernahm er für vier Jahre das Amt des Präsidenten der Internationalen Boßlervereinigung (IBA). Hans Jacobs setzte sich in dieser Zeit für die ganze europäische Boßlerfamilie ein und pflegte auch Kontakte zu Boßlern in der Schweiz und Spanien, die noch nicht Mitglied der IBA sind.

Für die schleswig-holsteinischen Boßler war Hans Jacobs stets der Motor, der sich mit Nachdruck für die Jugendarbeit und die Einbindung des Frauenboßelns in den Verband engagierte. Außerdem gelang es ihm, weitere neue Wettkämpfe ins Leben zu rufen, Meisterschaften auf Landes- und Bundesebene mit Leben zu erfüllen und mehrmals die Europameisterschaften in Schleswig-Holstein auszurichten. Er setzte sich unermüdlich für den Erhalt von Flächen für das Boßeln ein, damit diese Sportart an der Schnittstelle zur Heimatpflege weiterhin Zukunft hat.

Professor Dr. Willfried Janßen setzt sich seit über zwei Jahrzehnten ehrenamtlich für den Naturschutz ein. Er war von 1987 bis 2005 Präsident der bundesweiten Aktion Fischotterschutz und hat diese Naturschutzorganisation mitentwickelt und aufgebaut.

Dank seines Engagements wurde das Otter-Zentrum im niedersächsischen Hankensbüttel zu einem Anziehungspunkt für jährlich über 100.000 Menschen. Janßen ist auch Mitherausgeber von „Habitat“, den Arbeitsberichten der Aktion Fischotterschutz.

Landesregierung Schleswig-Holstein Regierungssprecher Darüber hinaus hat er sich in weiteren Verbänden und Organisationen für den Naturschutz eingesetzt. Er war über zehn Jahre Leiter des Naturwissenschaftlichen Heimatmuseums der Stadt Flensburg und ebenso lange Mitglied des Vorstandes des Karl-Kaus-Fonds zur Förderung der Freilandforschung an Wildtieren und zur Förderung des Naturschutzes. Außerdem war er viele Jahre Mitglied in einer Arbeitsgruppe zur Entwicklung der Seehundaufzucht- und Forschungsstation Friedrichskoog als Informations- und Bildungszentrum, kümmerte sich um wissenschaftliche Entwicklung des Nationalparkzentrums „Das Wattenmeerhaus“ in Wilhelmshaven und war Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Gartenbaugesellschaft zur jährlichen Vergabe des Deutschen Preises für Wege zur Naturerziehung.

Seit 1993 gehört Janßen der Arbeitsgruppe zur Entwicklung eines Zentrums für Wattenmeer-Monitoring und -Information in Tönning, dem Multimar Wattforum, an.

Der Ordensträger war über zehn Jahre Mitglied des Nationalparkkuratoriums Nordfriesland.

Außerdem war er von 1998 bis 2005 ehrenamtlicher Landesnaturschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein und in dieser Funktion Mitglied des Nationalparkkuratoriums Dithmarschen. Acht Jahre gehörte er dem Stiftungsrat der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein an. Er wirkte zehn Jahre im Wissenschaftlichen Beirat für Naturschutz und Landschaftspflege beim Landesamt für Naturschutz und Landschaftspflege sowie 15 Jahre im Beirat für Natur und Landschaftspflege des Kreises Schleswig-Flensburg mit.

Darüber hinaus arbeitet er in zahlreichen Projektgruppen und wissenschaftlichen Beiräten für den Natur- und Umweltschutz mit. Engagiert ist er auch für den Schutz von Fledermäusen.

Er ist seit 2003 Mitglied im Kuratorium der Stiftung Fledermauszentrum Bad Segeberg, seit drei Jahren Mitglied im wissenschaftlichen Beirat und war an der Planung und Umsetzung des pädagogischen Konzeptes des Fledermauszentrums beteiligt.
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