Dieses Fazit zog Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Dietrich Austermann heute (19. Juli) nach einem Gespräch mit den Verantwortlichen der Lübecker Herrentunnel-Gesellschaft sowie Vertretern der zuständigen Mutterkonzerne "Bilfinger & Berger" sowie der Hochtief AG. Für den letzten Schritt zum Erfolg sei es allerdings erforderlich, dass auch die Hansestadt Lübeck einer der drei erörterten Alternativen für den gratis angebotenen Shuttledienst durch den Tunnel zustimme. Austermann: "Meine ersten Gespräche mit Vertretern der Hansestadt stimmen mich in diesem Punkt äußerst optimistisch."
Zu den diskutierten Alternativen gehört nach den Worten des Ministers ein kombinierter Fuß- und Radweg; ein ausschließlicher Radweg durch den Tunnel auf einer der vier Fahrbahnen oder eine kostenlose Mitnahme der Passanten im öffentlichen Busverkehr.
Auf der Grundlage der gemeinsamen Einschätzungen zwischen Ministerium und Tunnel-Betreibern soll Ende August unter Leitung von Austermann ein weiteres Treffen mit Lübecks Bürgermeister Berd Saxe und den Vertretern der Herrentunnel Lübeck GmbH & Co. KG zur abschließenden Einigung anberaumt werden.