Gisela Windmann aus Kappeln engagiert sich seit drei Jahrzehnten im sozialen Bereich.
Sie war über 25 Jahre Gemeindeschwester in Kappeln und Umgebung und baute dort die Sozialstation der Diakonie auf. Daneben engagierte sie sich ehrenamtlich und unterstützt ältere und kranke Menschen sowie Menschen in Notlagen. Ihr liebevolles und aufopferungsvolles soziales Engagement ist weit über Kappeln und die Umgebung hinaus bekannt.
Gisela Windmann gründete 1975 einen bis heute aktiven Bastelkreis mit dem Ziel, aus den Erlösen des Verkaufs der Arbeiten anderen Menschen zu helfen. In über drei Jahrzehnten ist es ihr gelungen, so über 50.000 Euro zu erwirtschaften, die verschiedenen Selbsthilfeeinrichtungen zugute gekommen sind. Mit großem Engagement widmet sie sich dem Verein "Freie Alten- und Nachbarschaftspflege Kappeln und Umgebung“, für den sie gesellige Veranstaltungen und Fortbildungen organisiert, aber auch Verbindungen zu anderen Selbsthilfeeinrichtungen knüpft.
Sie sammelt bis heute Spenden, die bedürftigen Menschen zur Verfügung gestellt werden und unterstützte unter anderem Casa Chile, eine Organisation einer Ordensschwester, die in den Slums von Santiago de Chile aktiv ist. In der Weihnachtszeit erfüllt sie auch Menschen außerhalb der Gemeindegrenzen kleine Wünsche und gewährt alten sowie bedürftigen Menschen Zuschüsse, beispielsweise um Heizkosten zu bezahlen.
Unter ihrer Leitung hat die Bastelgruppe ein Maskottchen für die Stadt kreiert, das zu den Kappelner Heringstage zugunsten bedürftiger Menschen verkauft wird. Durch ihren Beruf stellte sie Kontakte zu Firmen her, um Sachspenden einzuwerben. Die Ordensträgerin besucht landesweit Firmen und fährt zu Ausstellungen, um beispielsweise Rollstühle oder Krankenbetten zu erbitten, die sie dann an mittellose Menschen ausleiht. Gisela Windmann kümmert sich um ältere Menschen, denen sie Pflege und Begleitung zuteil Landesregierung Schleswig-Holstein Regierungssprecher werden lässt. Sie ermöglicht den Betroffenen auch Unterstützung in nächtlichen Notsituationen sowie unkonventionelle Hilfen, um deren Leiden zu lindern.
Udo Ebsen aus Bramstedtlund engagiert sich über 25 Jahren im sozialen, kirchlichen und kommunalpolitischen Bereich. Er ist seit über 20 Jahren beim Kreisverband Nordfriesland des Deutschen Roten Kreuzes beschäftigt und leitet die Gemeinschaftsunterkunft in Niebüll, die mit bis zu 40 Bewohnern unterschiedlicher Nationalität belegt ist. Ebsen macht die Berücksichtigung der Belange für diesen Personenkreis zu seiner Lebensaufgabe und engagiert sich weit über seine berufliche Verpflichtung hinaus.
Sein Engagement für ausländische Bürger wird nicht nur in Niebüll, sondern im ganzen nördlichen Kreisgebiet geschätzt. Er setzt sich außerhalb seiner Dienstzeit und auch am Wochenende intensiv für ihre Interessen ein. Der Ordensträger hat verschiedene Projekte angeschoben und sie mitgestaltet. So haben seine guten Verbindungen dazu beigetragen, dass in Niebüll und Umgebung beispielsweise eine Börse für Lebensmittel, Bekleidung und Möbel eingerichtet worden ist. Er hat das Angebot von Sprachkursen für Migranten in der Gemeinschaftsunterkunft initiiert und sich dafür eingesetzt, dass diese auch als Begegnungsstätte genutzt werden kann. Er stellt sich schützend vor die Bewohner, ist bei der Arbeitssuche behilflich und hat auch Patenschaften für Migrantenkinder übernommen. Als Ansprech- und Vertrauensperson stellt er sich rund um die Uhr zur Verfügung und kümmert sich auch nach Dienstschluss um diese Menschen.
Seit 1996 ist er im Vorstand der Kirchengemeinde St. Petri zu Ladelund aktiv. Er vermittelt Kontakte zu den Migranten, die im Rahmen des Konfirmandenunterrichts seit Jahren kontinuierlich gepflegt werden und kümmert sich darüber hinaus um Friedhofsangelegenheiten.
Von 1978 bis 1982 war er kommunalpolitisch aktiv. Er hat 1998 seinen Einsatz als Gemeindevertreter in Bramstedtlund wieder aufgenommen und engagiert sich dort bis April 2007.