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Ministerpräsident Peter Harry Carstensen bedauert Motorola-Entscheidung

„Wir werden alles tun, um die Folgen für den Standort Flensburg abzufedern“

(lifePR) (Kiel, )
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen hat Medienberichte über die Entscheidung des Motorola-Konzerns, die Logistiksparte von Flensburg in die Nähe von Aachen zu verlagern, als "bitter und bedauerlich" kommentiert:„Ich bin überaus verärgert und enttäuscht, dass wir über diese Pläne von Motorola zunächst überhaupt nicht unterrichtet wurden und erst auf Nachfrage davon Ende vergangener Woche erfahren haben. Bitter ist zudem, dass unsere Argumente für den Erhalt des Standortes sowie unsere finanziellen Hilfsangebote in der US-Konzernzentrale offenbar auf taube Ohre gestoßen sind“, sagte Carstensen heute (28. August) in Kiel.

Noch am Freitag war Carstensen gemeinsam mit Wirtschaftsminister Dietrich Austermann zu einer Blitzreise in die USA aufgebrochen, um möglichst viele Arbeitsplätze in Flensburg zu erhalten. „Wir waren bereit, bis an die Schmerzgrenze des finanziell und rechtlich Machbaren zu gehen“, sagte Carstensen. Persönlich sei er tief enttäuscht darüber, dass die jahrelange, auch mit viel Geld untermauerte Partnerschaft des Landes zu Motorola von der Konzernspitze in den USA nun offenbar mit einem Federstrich ausradiert werden solle.

Wirtschaftsminister Austermann bezeichnete die Konzernentscheidung als ökonomisch falsch: „Bei allem Verständnis für die durch schwindende Marktanteile ausgelösten Probleme bei Motorola, birgt dieser Schritt erhebliche Risiken für das bereits jetzt anlaufende Weihnachtsgeschäft des Handy-Herstellers.“

Carstensen und Austermann kündigten Unterstützung für die Region Flensburg an. „Wir lassen Flensburg nicht im Sich. Wir werden klotzen, um die Folgen des Motorola-Abzugs abzufedern“, sagte Austermann mit Blick auf die in den vergangenen zwei Jahren erreichten Strukturverbesserungen in der Grenzregion. „Gerade vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit Motorola sehen wir uns in unserem Ziel bestätigt, unsere Förderung auf die Stärkung des Mittelstandes hier bei uns im Lande zu konzentrieren“, sagte Carstensen.

Darüber hinaus werde der Hochschul-Standort Flensburg durch zukunftsträchtige Kompetenzzentren ausgebaut. Als Beispiele nannten Carstensen und Austermann die Bereiche Erneuerbare Energien und maritime Technologien.

Landesregierung Schleswig-Holstein Regierungssprecher Austermann wies darauf hin, dass der Unternehmensstandort Flensburg trotz des Rückschlags gut aufgestellt sei. Bereits jetzt sei die Region ein Förderschwerpunkt der Landesregierung mit zum Teil beachtlichen Erfolgen wie beispielsweise jüngst der Ansiedlung des Unternehmens „Carebyphone“ mit derzeit bereits über 100 Arbeitsplätzen.
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