Für den Feldversuch konzipierten und integrierten die Experten der FH Kaiserslautern einen DRM+-Empfängerprototyp, der aus einer Vielzahl von Einzelkomponenten besteht. So wurde beispielsweise das UKW-Empfängerteil von der Firma ATMEL beigesteuert, während das Fraunhofer IIS (Erlangen) die Software-Implementierung eines digitalen DRM+-Decoders für Windows-XP mit Echtzeit-Audiodecodierung und dem Datendienst Journaline realisierte. Journaline ermöglicht die Übertragung von Textinformationen über digitale Radiosender und eine Text-to-Speech-Unterstützung für die hochwertige Sprachausgabe der Inhalte z. B. in Fahrzeugen oder auf mobilen Geräten.
Für die DRM+-Sendestrecke entwickelte die FH Kaiserslautern in den letzten Monaten einen eigenen Sende-Server auf Basis der Software "SPARK+" und setzte diesen ein. Im Projekt kam auch der Fraunhofer DRM ContentServer R4 zum Einsatz. Dieser professionelle Rundfunk-Server unterstützt ab sofort DRM+. Beide Systeme zeigten sich funktionstauglich für eine reibungslose DRM+-Ab-strahlung im UKW-Band.
Weitere Information zum Projekt unter www.drm-radio-kl.eu