In ihrem Amt bestätigt wurden Carola Grasse (Jüdisches Museum Emmendingen), Jost Grosspietsch (Freundeskreis Ehemalige Synagoge Sulzburg), Felix Köhler (KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz), Thomas Stöckle (Gedenkstätte Grafeneck) sowie Dr. Nicola Wenge (Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm). Neu gewählt wurden Marco Brenneisen (KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen), Dr. Andrea Hoffend (Lernort Zivilcourage und Widerstand Kislau) und Dr. Martin Ulmer (Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb, Geschichtswerkstatt Tübingen). Neben der Wahl des neuen Sprecherrates verabschiedeten die Delegierten eine neue Wahl- und Geschäftsordnung. Mit Blick auf die vergangenen Jahre zeigte sich der Sprecherrat zufrieden mit der landesweiten Entwicklung der Gedenk- und Erinnerungsstätten.
Inhaltlich beschäftigten sich die Delegierten mit dem Thema Jugendarbeit und Nachwuchsförderung. In einem Impulsvortrag zeigte Dr. Martin Nörber vom Jugendreferat des hessischen Sozialministeriums Chancen und Möglichkeiten einer Jugendbeteiligung durch „Peer-Education“, also durch gleichaltrige Jugendliche als Multiplikatoren, auf. Ziel sei es, die Angebote der Vereine und Initiativen vor Ort weiterzuentwickeln, um im Besonderen junge Menschen anzusprechen, für die Auseinandersetzung mit Gedenkstätten anzuregen und Interesse für historisch-politische Bildung zu wecken.