Die Ausstellung nimmt drei Leitthemen in den Blick: "Kriegsbegeisterung, Propaganda und 'Fronterlebnis'", "Das Leben an der 'Heimatfront'" und schließlich die "Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs". Mit zeitgenössischen Bildern und Zeugnissen legt sich ihr Augenmerk auf den Alltag der Menschen. Das Erleben und die Perspektive von Kindern und Jugendlichen stehen gleichermaßen im Mittelpunkt. Beispiele aus dem heutigen Baden-Württemberg schaffen dabei konkrete Bezüge und vermitteln die Erfahrungen der Menschen "vor Ort".
2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Er wird als "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" (George F. Kennan) bezeichnet. Über vier Jahre lang, von 1914 bis 1918, wütete der Krieg und hinterließ Verheerungen und Opferzahlen in bis dahin ungekanntem Ausmaß. Die Menschen waren in vielerlei Hinsicht Grenzerfahrungen ausgesetzt. Zurück blieb eine "verlorene Generation", traumatisiert durch "Kriegserlebnisse" im Schützengraben, konfrontiert mit Leid, Verlust und Elend auch an der "Heimatfront". Die unbewältigten Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs führten zur nächsten Katastrophe des 20. Jahrhunderts: zum Zweiten Weltkrieg.
Die Eröffnung findet am 11. März 2014 um 19 Uhr in der Ulmer Volkhochschule, Einsteinhaus, Kornhausplatz 5, 89073 Ulm statt. Bis zum 11. April 2014 wird die Ausstellung dann im Einsteinhaus zu sehen sein. Termin für das Pressegespräch: 10. März 2014, 14.30 Uhr in der Ulmer Volkshochschule (vh), Einsteinhaus, Kornhausplatz 5, 89073 Ulm, Telefon 0731 1530-0, info@vh-ulm.de.