Der Bericht, der von einem unabhängigen Gutachter erstellt worden ist, verweist auf die Profilstärkung der beteiligten Gedenkstätten in Südwürttemberg. Insbesondere hebt er die erfolgreiche Vernetzung der elf Mitgliedsgedenkstätten hervor, die zu einer intensiven, synergetischen Kooperation geführt hat. Zugleich würdigt der Gutachter die weiteren Aktivitäten des Gedenkstättenverbunds zur Qualifizierung von „Jugendguides“, die unterschiedliche Aufgaben wie etwa Führungen von Jugendlichen an den Gedenkstätten übernehmen. So habe der Verbund dank seines dichten Angebots an Veranstaltungen, informeller Treffen und persönlicher Begleitung die Zusammenarbeit mit Jugendguides deutlich ausbauen können. Auch die Kontakte zu den Schulen und die Angebote in der Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeit seien mit Unterstützung der aktiven Geschäftsstelle des Verbunds intensiviert worden.
Der Gutachter stellt darüber hinaus wichtige Impulse für die weithin ehrenamtlich geleistete Gedenkstättenarbeit im gesamten Bundesland fest. Der Verbund sei mit seiner „anerkannt hohen wissenschaftlichen und pädagogischen Qualität der Fortbildungsmaßnahmen und offenen Bildungsangeboten“ ein „Ideenpool“ für alle anderen Gedenkstätten.
Die Gedenkstättenarbeit im Land profitiert von den Erfahrungen des Projekts in Südwürttemberg – etwa beim derzeitigen Ausbau der Qualifizierung von Jugendguides auf Landesebene. Die didaktischen Arbeitseinheiten, Erfahrungen und Kontakte des Verbunds werden in Zusammenarbeit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen Baden-Württemberg (LAGG) und der LpB in die Fläche getragen.
Gedenkstättenportal www.gedenkstaetten-bw.de
Link zum Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e.V.
http://www.gedenkstaettenverbund-gna.org/