"Die Erinnerung an den Großen Krieg"
so lautet der Titel des dritten Abends in der Reihe "Erinnerungskultur - Erinnerungskonflikte: Gespräche über aktuelle Fragen der Vergangenheit 1914 - hundert Jahre danach". Zu Gast sind der Historiker Prof. Dr. Jörn Leonhard und der Schriftsteller Christoph Poschenrieder.
Hundert Jahre nach dem Attentat auf Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand werden sich am 28. Juni 2014 die europäischen Staats- und Regierungschefs in Sarajewo zum gemeinsamen Gedenken versammeln. Längst hat sich die Erinnerung von der Heldenverehrung hin zur Friedensmahnung gewandelt. Dennoch gibt es unterschiedliche Erinnerungskulturen in den einstmals am Ersten Weltkrieg beteiligten Ländern. Was lehren uns diese Unterschiede? Wie schlagen sie sich in der literarischen Aufarbeitung nieder?
Der Freiburger Wissenschaftler Prof. Dr. Jörn Leonhard hat mit "Die Büchse der Pandora. Geschichte des Ersten Weltkriegs" soeben eine umfangreiche Gesamtdarstellung vorgelegt. Christoph Poschenrieder bettet nach seinem Roman "Der Spiegelkasten" nun einen zweiten Roman in die Zeit um 1914 ein. "Das Sandkorn" erzählt von der Liebe zwischen zwei Männern und ihrem Tabu in Zeiten eskalierender Gewalt.
Die Veranstaltung findet am 6. Mai 2014 um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, statt. Die Karten kosten 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Kartenreservierung erbeten unter Telefon 0711.216-91100/-96527 oder karten.stadtbibliothek@stuttgart.de.
Das Programm der Reihe "Erinnerungskultur - Erinnerungskonflikte" und weitere Informationen finden sich auf www.gedenkstaetten-bw.de und auf der Internetseite der Stadtbibliothek www.stuttgart.de/....