Ein Planspielheft zum Ukraine-Konflikt liegt jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vor. Es ermöglicht die Simulation einer internationalen Krisensituation, um ein Grundverständnis des Konflikts zu erlangen, politische Abläufe nachvollziehbarer zu machen und dabei insbesondere Ansätze anzuwenden, die der Konfliktbearbeitung dienen.
Im Planspiel treffen sich sechs Akteure: Ukraine, Russland, die „Volksrepubliken“ Donezk/Lugansk, die Europäische Union, „Human Rights Watch“ sowie die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa). In Verhandlungsgruppen suchen diese Akteure nach einem Konsens bei den Themen Sicherheit, politische Zusammenarbeit, humanitäre Belange und Wirtschaft.
Das 84-seitige Planspielheft enthält neben einer methodischen sowie inhaltlichen Einführung Materialien und Empfehlungen zur eigenständigen Durchführung der Simulation. Dabei sollen didaktische Hinweise, ein Ablaufplan, umfangreiche Informationen zu den Rollen, zum Konflikt- und Spielverständnis sowie Lösungsvorschläge helfen. Ein Glossar erklärt Fachbegriffe. Das Ukraine-Planspiel eignet sich insbesondere für den Einsatz in außerschulischen Gruppen wie junge Erwachsene in Freiwilligendiensten, bei Soldatinnen und Soldaten oder auch in Seniorengruppen. Ebenso kann es im schulischen Bereich angewendet werden.
Mit der Reihe „Planspiele“ unterstützt die Landeszentrale für politische Bildung eine handlungsorientierte Lehr- und Lernmethode, die wie kaum eine andere geeignet ist, politische Zusammenhänge zu vermitteln und das „Erlernen“ von Demokratie auf spielerische Weise zu ermöglichen.
Das Heft kostet 2,- Euro zzgl. Versand und kann bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) unter marketing@lpb.bwl.de bestellt werden.