Dr. Klaus Wallner von der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim gibt Einblicke in die Geschichte der Imkerei. Bestaunt werden können auch Klotzbeuten, das sind ausgehöhlte Baumstämme, in denen die Zeidler, wie die Imker früher genannt wurden, ihre Bienenvölker ansiedelten. Kunstvoll geflochtene Bienenkörbe aus Stroh sind zu sehen genauso wie ein Bienenwagen aus Ohmden aus den 1940er Jahren, mit dem der Imker die Bienenvölker samt den wichtigsten Geräten in ein neues "Weidegebiet" transportierte. Im Freilichtmuseum kann auch ein Bienenhaus aus Köngen besichtigt werden, es wurde 1913 in Form eines achteckigen Holzpavillons gebaut.
Imker Helmut Müller aus Beuren erklärt an seinen modernen Magazinbeuten auf dem Museumsgelände, wie heutzutage gearbeitet wird. Der im Museum hergestellte Honig wird zum Kauf angeboten. Übrigens erzeugen in Baden-Württemberg rund 17.000 Imker pro Jahr etwa 4.000 Tonnen Honig mit ihren Bienen. Am Sonntag bietet auch das Tante-Helene-Lädle, ein originalgetreu wieder eingerichteter Kolonialwarenladen aus dem Jahr 1929, nostalgisches Einkaufsflair.
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist täglich außer montags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.