Beruflich bedingt hat der 60-Jährige die letzten Jahre die meiste Zeit im Ausland verbracht – etwa als Berater für den Aufbau eines Pflegedienstes in Georgien, als Projektleiter für ein Ausbildungs- und Finanzprojekt in Peru sowie als Entwicklungshelfer in der Republik Tschad. Zuletzt unterrichtete Fernandez Business Administration an der Universität in Tiflis, Georgien.
Träger des Bundesverdienstkreuzes
Begonnen hatte sein beruflicher Werdegang mit einem „Herzblut-Projekt“, das er im Vorfeld seiner zahlreichen Auslandsaufenthalte auf die Beine gestellt und in Berlin implementiert hatte. Die „Weltküche“ hatte HIV-positiven Migrantinnen und Migranten dabei geholfen, sich wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Mit diesem Sozial-Gastro-Konzept erhielt Fernandez im Jahr 2010 das Bundesverdienstkreuz.
Studiert hat Fernandez Betriebswirtschaftslehre in Berlin. Schon früh begann er, sich ehrenamtlich zu engagieren. Auch die „Weltküche“ war anfangs ein rein ehrenamtliches Projekt – aus dem später schließlich ein Verein und sein Beruf wurde. Es sei die Erfahrung seines Lebens gewesen, sagt er selbst, aus der heraus sich seine gesamte Karriere aufgebaut habe.
Bei LandsAid habe ihn nicht nur die Flexibilität in überschaubaren Strukturen überzeugt, sondern auch die „Nähe zur Basis“, meint Fernandez. „Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle alle Herausforderungen tatkräftig anzugehen.“
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