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Die Maus im LWL-Museum für Archäologie

Archäologische Sachgeschichten

(lifePR) (Herne, )
Im LWL-Museum für Archäologie in Herne hat der Aufbau des sogenannten Maus-Raumes mit archäologischen Sachgeschichten aus der "Sendung mit der Maus" begonnen. Die Präsentation ist Teil der Mitmachausstellung "Achtung Ausgrabung!", die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), der Westdeutsche Rundfunk und die MAUS OLEUM Ausstellungsgesellschaft ab 1. November im LWL-Archäologiemuseum präsentieren.

"Was sind Archäologen?" fragte der Filmemacher und Miterfinder der "Sendung mit der Maus" Armin Maiwald am 30. Januar 2005 und zeigte in seiner Sachgeschichte "Archäologische Ausgrabungen", dass Archäologen wie Kriminalisten Spuren suchen und "Leute sind, die Geheimnisse aus der Vergangenheit lüften".

Viele andere Sachgeschichten aus der "Sendung mit der Maus" stellen die Frage "Wie haben die Menschen früher gelebt?" und "Woher weiß man das?" Die Antwort: "von Ausgrabungen".

Die Filmemacher lesen Bücher, die Archäologen geschrieben haben, fragen die Fachleute und oft gehen sie dazu auch ins Museum. Um die Fragen zu beantworten, bauen sie Modelle, vergleichen mit Alltagsgegenständen und spielen Situationen nach. Mit Hilfe der experimentellen Archäologie und filmischer Mittel und Tricks können dann Häuser wieder aufgebaut werden und Einzelteile wie ein Puzzle zusammengesetzt werden.

All dies gibt es ab 1. November im LWL-Museum für Archäologie. "Grab mal! Frag mal! Schau mal!" heißt es im elefantenblauen Maus-Ausstellungsraum, in dem es um Weitergabe und Vermittlung von archäologischem Wissen geht: nachschlagen, interpretieren, ausstellen, im Modell nachgestalten, Filme ansehen und neue Fragen stellen. Im Maus-Raum wird gezeigt, wie Vergangenes lebendig wird und welche Mittel Filmemacher benutzen, um Geschichte und Geschichten zu erzählen. Manchmal lassen sie originalgetreue Modelle anfertigen, zum Beispiel Kleidung aus der Steinzeit und die römische Sonnenuhr des Kaiser Augustus, die gleichzeitig Kalender ist.

Und manchmal bauen sie selbst außergewöhnliche und originelle Modelle wie die drei Legionen aus Playmobilfiguren für die Sachgeschichte "Varusschlacht". 15 500 Figuren hatte Filmemacher Maiwald mit seinem Team für den Film zusammengebaut und Sonderfiguren und römische Feldzeichen gebastelt. Im archäologischen Landesmuseum in Herne findet nur eine Legion Platz. Beim Aufbau der immer noch knapp 6000 Figuren hilft ihm die Klasse 3a von der Schillerschule in Herne.

Das merkwürdige Modell eines Bischofs aus dem Mittelalter und das Maus-Denkmal aus Marmor ergänzen den Maus-Raum und fordern zum Nachfragen auf. Außerdem befindet sich im Maus-Raum die Bibliothek und die Fragen-Galerie und hier werden natürlich auch Ausschnitte aus den präsentierten Sachgeschichten gezeigt.

Der Maus-Raum ist Teil der Mitmachausstellung "Achtung Ausgrabung!". Vom 1. November 2007 bis 10. August 2008 inszeniert das LWL-Museum für Archäologie eine große, authentische Ausgrabung im Museum. Jeder Besucher kann hier von der Ausgrabung bis zur Auswertung jeden Arbeitsschritt selbst durchführen und erleben, mit welchen Techniken und Geräten Archäologen die Vergangenheit erforschen.

Kleine und große Besucher können selbst zu Pinsel und Kelle, Messlatte und Zeichenstift greifen. Im Boden entdecken sie die Spuren der Vergangenheit. Sie bergen Funde aus Knochen, Keramik, Metall und Holz. In einem großen Werkstattbereich sortieren und untersuchen, restaurieren und bestimmen sie ihre Fundstücke.

Außerdem erfährt man, dass Archäologen eigentlich überhaupt nicht ausgraben wollen und was passiert, wenn es doch sein muss - Einblicke in eine Höhle, eine Burg, eine Siedlung und ein Gehöft mit faszinierenden Funden zeigen, wie spannend aktuelle Ausgrabungen in Westfalen sind.

LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0, www.landesmuseum-herne.de. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag 9 Uhr bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 11 Uhr bis 18 Uhr

Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 35 Förderschulen, 19 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten deutschen Hilfezahler für behinderte Menschen erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 100 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.

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