Danach waren Ende April 14.720 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (8.905 Männer und 5.815 Frauen). Das sind 55 weniger als im März [Anm.: alle Zahlen ohne Arbeitsagenturen, in deren Bereich sich so genannte optierende Kommunen befinden, die die Arbeitslosen selbst betreuen; wegen einer Softwareumstellung in den Agenturen für Arbeit ist ein Vergleich zu den Vorjahreszahlen nicht möglich].
"Der übliche Frühjahrsaufschwung am Arbeitsmarkt ist im April deutlich geringer als im Vorjahr ausgefallen. Dies erklärt, warum auch die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe im April nur noch wenig gesunken ist. Um so wichtiger ist es daher, dass wir die Arbeitgeber in Westfalen-Lippe weiterhin mit Beratungs- und Förderangeboten unterstützen, damit sie schwerbehinderte Menschen einstellen oder deren Arbeitsplätze erhalten", so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning.
Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bildet die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber einen Schwerpunkt in der Arbeit der LWL-Abteilung.