Insgesamt können mit den Zuschüssen 310 neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen entstehen. In Westfalen-Lippe gibt es 61 Werkstätten für behinderte Menschen mit rund 31.000 Arbeitsplätzen, die meisten davon für körperlich und geistig behinderte Menschen. Der Bedarf für diese Plätze steigt: seit dem Jahr 2000 arbeiten rund 8000 Menschen mehr als vorher in westfälischen Werkstätten (plus 30 Prozent). Insgesamt sind in Westfalen-Lippe aktuell rund 35.000 (NRW: 64.000) Menschen in den Werkstätten beschäftigt .
Der LWL als einer der größten deutschen Zahler der Behindertenhilfe finanziert die Arbeitsplätze in Werkstätten für vorwiegend geistig, körperlich und psychisch behinderte Menschen mit etwa 300 Millionen Euro.
Die Werkstätten sollen Menschen mit Behinderungen ins Arbeitsleben eingliedern, weil sie nicht oder noch nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können. Angehörige entlastest die Arbeit in den Werkstätten bei der Betreuung ihrer behinderten Familienmitglieder.