Und auch sonst befi ndet sich LASERLINE in netter Gesellschaft in der virtuellen Welt. Schräg gegenüber lädt das Romantik-Hotel Walhalla zu einem Besuch ein, und demnächst bezieht Sony das Grundstück gleich an der U-Bahnstation.Das Digitale Druckzentrum aus Berlin-Wedding hat nette Nachbarn in der Pixeltown, der bunten Internetstadt, die ihren Mietern eine moderne Marketingplattform bietet und den Spieltrieb von Grafi kern fördert.
Als LASERLINE das Grundstück in der Pixeltown im Sommer bezogen hat, waren noch viele Plätze unbebaut. In den vergangenen Wochen jedoch ist Stadt belebter geworden. Es wird gepixelt, was das Zeug hält: Immer mehr Unternehmen erfi nden sich und ihre Geschäftsideen neu in der freundlichen Welt aus bunten Bildpunkten.Das es dort Häuser wie das von LASERLINE gibt, das genauso aussieht wie das Firmengebäude in der Wirklichkeit, ist eher die Ausnahme als die Regel.
Doch was tut man in der freundlichen Internetstadt, in der es einen Zoo gibt, in dem man Tiere adoptieren kann? Anders als bei Second Life ist in der bunten Pixeltown kein Austausch oder Handel möglich, man kann zwar Häuser bauen, aber keine Figuren erfi nden. Die ganze Stadt ist "einfach eine nett gemachte Verlinkungsplattform", sagt Pixeltown-Erfi nder Frank Feldmann. Wer bei Pixeltown mitmacht, kauft sich sozusagen einen schön gestalteten Link auf seine eigene Homepage und tummelt sich in einem Umfeld von Firmen, die ebenfalls Wert auf moderne Marketingformen legen. Nicht nur Web-2.0-Unternehmen sind in die virtuelle Stadt eingezogen, sondern auch etablierte Marken, Agenturen und bodenständige Unternehmen, die sich zum Umfeld Internet hingezogen fühlen.
"Das Pixeln ist zudem eine kreative Spielart, über die sich viele Grafi ker freuen", sagt Feldmann. Und so kann jeder Mieter in der Pixeltown seiner Kreativität freien Lauf lassen, Häuser, Baumbuden, Türme oder Paläste pixeln, die direkt mit der eigenen Homepage verlinkt sind. "Unternehmen haben dadurch die Möglichkeit, sich witzig darzustellen oder auch ihre Geschäftsidee mal anders zu visualisieren", erläutert Feldmann.
Virales Marketing nennt sich diese Art Verbreitung im Web. Was früher Von-Mund-zu-Mund-Propaganda hieß, spielt sich heute auf Internetplattformen wie der Pixeltown ab. Nachrichten breiten sich im Netz wie ein Virus aus, in Blogs und Foren wird miteinander übereinander gesprochen. Möglichst viele Verlinkungen führen zu einer hohen Frequenz der Internetseiten von Unternehmen, die damit wiederum ihre Botschaften an den Kunden bringen können. "Über die Pixeltown und die Mieter wird weitreichend gebloggt und berichtet. Wichtigster Effekt bei dem sympathischen Projekt ist der positive Imagetransfer", sagt Feldmann. Bisher ist die Pixeltown hauptsächlich eine Spaßstadt für Fans, eine "Linkmaschine", wie der Erfi nder es nennt. Doch bei den Machern liegen Pläne für interaktive Elemente und Animation bereits in der Schublade.
Besuchen Sie LASERLINE in der Pixeltown unter www.vo-pixeltown.com