Insgesamt hat die LBS Immobilien GmbH NordWest im Verbund mit nordrhein-westfälischen Sparkassen und den Immobilienberatern der LBS West 2016 im bevölkerungsreichsten Bundesland 10.239 (2015: 9.835) Häuser, Wohnungen und Grundstücke im Wert von 2,1 (1,9) Milliarden Euro vermittelt. Das waren 4,1 Prozent bzw. 12,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit konnte sie ihre Position als größter Vermittler von Wohnimmobilien in NRW weiter ausbauen.
Trotz steigender Fertigstellungszahlen spielen Häuser und Wohnungen aus dem Bestand auf den Immobilienmärkten in Nordrhein-Westfalen nach wie vor die Hauptrolle. Dabei lag 2016 der Vertrieb von 2.443 gebrauchten Eigentumswohnungen und von 4.421 Eigenheimen aus zweiter Hand auf dem Niveau des Vorjahres. „Die Nachfrage ist ungebrochen, aber das Angebot wird vielerorts spürbar enger“, erläutert Hustert. Dennoch sei zu beobachten, dass sich der Preisanstieg für Bestandsimmobilien in vielen Städten inzwischen verlangsame. Er hält es für möglich, dass „die Preise für gebrauchte Wohnungen dort ihren Zenit wohl bald erreicht haben“. So liege der mittlere Quadratmeterpreis, der 2016 für eine gebrauchte Wohnung bezahlt worden sei, mit 1.466 Euro sogar 13 Euro unter dem des Jahres zuvor. Dagegen sei der Durchschnittpreis für ein Eigenheim aus zweiter Hand mit 204.000 Euro 11.000 Euro höher als 2015.
In ihrem gesamten Geschäftsgebiet, zu dem neben NRW auch Niedersachsen und Berlin gehören, hat die LBS Immobilien GmbH Nordwest 2016 insgesamt 13.038 Wohnimmobilien im Wert von 2,6 Milliarden Euro vermarktet. Sie übertraf damit den Vertriebsrekord aus dem Vorjahr um 4,5 Prozent bzw. 12 Prozent.