In einem anspruchsvollen Marktumfeld hat die LV 1871 Unternehmensgruppe ihre Risikotragfähigkeit weiter ausgebaut. Die Solvenzquote der LV 1871 Gruppe beträgt 350 Prozent inklusive Volatility-Adjustment; ohne Übergangsmaßnahmen. „Unsere Solvenzquote ist das Ergebnis einer langfristigen strategischen Ausrichtung auf Risikotragfähigkeit, Qualität und Ertrag. Sie deckt sich auch mit den anderen starken Kennzahlen und der positiven Beurteilung von Fitch“, sagt Wolfgang Reichel, Sprecher des Vorstands der LV 1871 Gruppe. Das Eigenkapital der Unternehmensgruppe konnte im Geschäftsjahr 2016 weiter ausgebaut werden und stieg um sechs Prozent auf 97,8 Mio. Euro (Vorjahr 92,3 Mio. Euro). Die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung erhöht sich um 5,3 Prozent auf 198,4 Mio. Euro (Vorjahr 188,4 Mio. Euro).
Unternehmensgruppe mit stabilen Beiträgen
Mit 533,6 Mio. Euro hält die LV 1871 Unternehmensgruppe die gebuchten Bruttobeiträge nach laufenden Beiträgen stabil auf Vorjahresniveau (Vorjahr 534,9 Mio. Euro). Auch bei der Muttergesellschaft LV 1871 bleiben die laufenden Beitragseinnahmen nach gebuchten Bruttobeiträgen stabil bei 469,4 Mio. Euro (Vorjahr 469,1 Mio. Euro). Zuwachs erzielt die LV 1871 im zurückliegenden Geschäftsjahr insbesondere bei selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherungen. Mit einem Anteil an der Beitragssumme des Neugeschäfts von mehr als 70 Prozent sind sie und die fondsgebundenen Vorsorgelösungen bereits seit mehreren Jahren ein Erfolgsfaktor. Im Geschäftsjahr 2016 steigt der Anteil der laufenden gebuchten Bruttobeiträge bei Berufsunfähigkeitsversicherungen um 2,3 Prozent auf 155,2 Mio. Euro. Die Stornoquote konnte die LV 1871 weiter senken auf 4,2 Prozent (Vorjahr 4,6 Prozent). Der Marktdurchschnitt liegt bei 4,3 Prozent.
Kapitalanlageergebnis über Marktniveau
Das Kapitalanlageergebnis der LV 1871 liegt über dem Marktdurchschnitt. Dazu tragen bei die Performance der Kapitalanlage von 7,7 Prozent (Markt 6,0 Prozent) und eine gesteigerte Bewertungsreservequote von 17,3 Prozent (Markt 17,4 Prozent). Werden die Vorkäufe in die Bewertungsreservequote einberechnet, liegt sie bei 19,1 Prozent (Markt 17,5) Die Nettoverzinsung beträgt 4,8 Prozent (Markt 4,4 Prozent).