Die Ausstellung "Augen Auf! 100 Jahre Leica Fotografie" wandert ab 2015 und wird dann auch im Fotografie Forum und der Leica Galerie in Frankfurt (März bis Juni 2015), im C/O Berlin (August bis November 2015), bei Westlicht/Ostlicht in Wien (Dezember 2015 bis Februar 2016) und in der Versicherungskammer München (März bis Juni 2016) gezeigt.
"Augen Auf! 100 Jahre Leica Fotografie" stellt den Umbruch in der Fotografie dar, den die technische Innovation der kriegsbedingt erst 1925 eingeführten "Leica" (= "Leitz Camera") ausgelöst hat. Sie machte das Fotografieren zum selbstverständlichen Teil des Alltags, da sie handlich und bequem zu tragen war. Und sie gestattete nicht nur Fotografen, sondern auch fotografierenden Amateuren, Quereinsteigern und emanzipierten Frauen einen leichteren Zugang zur Fotografie. Neben Arbeiten international bekannter Leica Fotografen (Alexander Rodtschenko, Henri Cartier-Bresson, Robert Capa, Christer Strömholm, Robert Frank, Bruce Davidson, William Klein, William Eggleston, René Burri, Thomas Hoepker und Bruce Gilden) beinhaltet die Jubiläumsausstellung auch weniger bekannte Aufnahmen von Amateuren oder Künstlern, deren Namen bis dato nicht mit dem Thema Kleinbild in Verbindung gebracht wurden - wie Ilja Ehrenburg, Alfons Walde, Ben Shahn oder George Grosz. Bedeutende, zum Teil noch nie gezeigte Leihgaben aus dem Werksarchiv der Leica Camera AG (Wetzlar), internationalen Sammlungen und Museen sowie von privaten Leihgebern (Sammlung F. C. Gundlach, Sammlung Skrein, Sammlung WestLicht) bereichern das Projekt.