Die Leica M-P verfügt über einen auf zwei Gigabyte erweiterten Arbeitsspeicher, der im Vergleich zur Leica M doppelt so groß ist. Dadurch garantiert die Leica M-P eine nahezu ständige Auslösebereitschaft. Dies ist von Vorteil, wenn viele Bilder in sehr kurzer Zeit hintereinander aufgenommen werden sollen, da die Bilddaten nach dem Auslösen zunächst gepuffert werden müssen, bevor die Speicherung auf der SD Karte erfolgt. So können Anwender in nahezu jeder fotografischen Situation noch spontaner auf Gegebenheiten reagieren, um den entscheidenden Moment einzufangen.
In ihrem Design ist die Leica M-P ganz auf die typischen Produkteigenschaften des Leica Messsuchersystems ausgerichtet und legt den Fokus auf besondere Robustheit und Langlebigkeit. Daher kommt als Deckglas ihres LCD-Monitors ein äußerst kratzfester Saphirkristall zum Einsatz. Dieser ist so hart, dass er ausschließlich mit Spezial-Diamantwerkzeugen bearbeitet werden kann, und zählt zu den härtesten Werkstoffen der Welt. Damit ist der LCD-Schutz aus Saphirglas nahezu unzerbrechlich und widersteht in der Praxis auf Dauer vielen Belastungen, so dass die Kamera für einen zuverlässigen, langjährigen Einsatz ausgelegt ist. Die zweiseitige Antireflex-Schutzbeschichtung des Deckglases ermöglicht zudem eine verbesserte Bildbetrachtung auch bei schwierigen Lichtverhältnissen. Der Fotograf kann sein Motiv vor und nach der Aufnahme stets optimal beurteilen und kontrollieren.
Für noch mehr Diskretion in den entscheidenden Aufnahmesituationen sorgt das unauffällige und reduzierte Design der Leica M-P. Viele Profifotografen, die bereits mit einer Leica M-Kamera fotografieren, kleben das rote Leica Logo ab, um möglichst unauffällig arbeiten zu können. Deshalb wurde bei der neuen Messsucherkamera auf dieses Erkennungszeichen verzichtet. Stattdessen ziert ein dezenter Leica Schriftzug die Oberseite der Kamera.
Zu den neuen Kameradetails gehört außerdem der Bildfeldwähler, mit dem sich die Bildwirkung von sechs unterschiedlichen Brennweiten simulieren lässt. Die entsprechenden Bildrahmen werden paarweise für die Brennweiten 28 und 90 mm, für 35 und 135 mm oder für 50 und 75 mm eingespiegelt. Ohne unnötigen Objektivwechsel findet der Fotograf so den passenden Rahmen für sein Motiv, kann sich ganz auf die Bildkomposition konzentrieren und erhält mehr Gestaltungsfreiheit.
Die Leica M-P ist ab sofort in zwei Ausführungen im Leica Fotofachhandel erhältlich: Einer schwarz lackierten Version sowie einer traditionellen, silbern verchromten Ausführung. Die unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland beträgt für beide Modelle jeweils 6700 Euro. Die Leica M-P ergänzt die Leica M. Beide Modelle existieren parallel im Markt.