“Mit dem Projekt Kombinierte Firmendaten für Deutschland (KombiFiD) betreten wir Neuland", so Professor Wagner vom Institut für Volkswirtschaftslehre der Leuphana Universität Lüneburg. Bisher sind die Daten nur getrennt nach den einzelnen Behörden, von denen sie gesammelt werden, auswertbar. “Gerade die Kombination von Daten aus den Statistischen Ämtern mit Informationen aus der Bundesagentur für Arbeit und von weiteren Datenproduzenten wird es möglich machen, Fragestellungen aus vielen wissenschaftlich und politisch relevanten Bereichen wie zum Beispiel der Beschäftigungsentwicklung viel besser als bisher zu untersuchen", ist Joachim Wagner überzeugt. Kooperationspartner der Leuphana Universität sind in diesem Projekt die Forschungsdatenzentren des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden und der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.
Von den Erfolgsaussichten und der hohen Bedeutung des Projekts sind nicht nur die Mitarbeiter überzeugt - das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorhaben in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 2,2 Millionen Euro.