Der immer noch weltweit engagierte Politiker und Friedensnobelpreisträger sparte nicht mit Lob für den Weg, den die Leuphana Universität Lüneburg mit ihrer Neuausrichtung im vergangenen Jahr eingeschlagen hat.
Seine Rede an die ersten 1.400 Studierenden des Leuphana-Colleges begann mit den Worten: "Heute Abend stehe ich hier erfüllt von Dankbarkeit, Spannung und Bewunderung für das in den letzten Monaten an der Leuphana erreichte Ergebnis: Eine Universität so völlig neu zu erfinden, hat nach meiner Auffassung langfristig tiefgreifende Auswirkungen auf das gesamte Bildungssystem in Deutschland und Europa. Dieses einzigartige Experiment ist aus meiner Sicht zu durchschlagendem Erfolg bestimmt. Deshalb beglückwünsche ich alle, die hier studieren: Der Beginn Ihres Studiums hier in diesem besonderen Programm ist ein Moment von historischer Bedeutung. "
Die Jimmy & Rosalynn Carter Stiftung will durch die öffentlichkeitswirksame Verleihung von Preisen auf studentisches Engagement in gemeinnützigen Projekten aufmerksam machen. Ziel der Stiftung ist es, die Bereitschaft von Studierenden für ein solches Engagement zu fördern.
Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Integration der gemeinnützigen Tätigkeit in die akademische Ausbildung zu. Dieser Gedanke wird auch im neuen Studienmodell der Leuphana Universität Lüneburg verwirklicht und folgerichtig gehörte auch eine Initiative von Lüneburger Studierenden zu den Preisträgern: Die Organisatoren des "lunatic" -Festivals, dessen Einnahmen einem Entwicklungshilfe-Projekt zufließen, wurden mit dem 2. Preis in Höhe von 10.000 EUR ausgezeichnet.