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LICHTBLICK Verein für Jugend- und Sozialhilfe e.V. Södeler Strasse 11 61231 Bad Nauheim, Deutschland https://www.lichtblick-wetterau.de
Ansprechpartner:in Jörg Krämer +49 6032 925460
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LICHTBLICK Verein für Jugend- und Sozialhilfe e.V.

Lichtblick eröffnet Jugendhilfezentrum in Bad Nauheim

(lifePR) (Bad Nauheim, )
Im Bad Nauheimer Stadtteil Steinfurth konnte jetzt nach einer Bauzeit von nur einem Jahres das erste Wetterauer Jugendhilfezentrum eröffnet werden – mit einem kurzweiligen Programm. Angeführt vom Schulchor der Rosendorfschule über die Musikschule und den Alternativen Tanzclub Bad Nauheim sowie Kinder der Einrichtung und schließlich der Pop-und Rockband „Springfish“ verging den Besuchern sozusagen „Hören und Sehen“. Auch weil anders als bei Projekten dieser Größenordnung sonst üblich, seit der Antragstellung Ende 2005 insgesamt nur achtzehn Monate vergangen sind – obwohl für die Gesamtfinanzierung von über einer Million € insgesamt zehn Partner zu beteiligen waren. Auf fast 800 m² Nutzflächen werden jetzt die verschiedenen Angebote des größten Trägers der Jugendhilfe in der Wetterau in einer Liegenschaft konzentriert und noch besser miteinander verbunden. Darüber hinaus sollen in der Zusammenarbeit mit der benachbarten Rosendorf-Schule und mit der Stadt Bad Nauheim noch weitere Bausteine neu dazu kommen: Angebote für Schulkinder und Steinfurther Jugendliche, sowie eine Elternschule. Die großzügigen hellen Räumlichkeiten stehen auch den Steinfurther Vereinen und Selbsthilfegruppen zur Verfügung. „Damit ergänzt das Jugendhilfezentrum das vielfältige Vereinsleben Steinfurths“, so Vorsitzender Richard Holbe.

Für den Wetteraukreis war Kreisausschuss-Mitglied Winfried Münch (UWG) bei seinem Grußwort denn auch voll des Lobes: „Der Lichtblick ist in der Tat ein Lichtblick. Bei günstigsten Entgeltsätzen in allen Einrichtungen leistet der Verein vorbildliche Jugendhilfe in der Wetterau in höchster Qualität“. Gerade auch mit seiner Flexibilität helfe er, stationäre Maßnahmen auf das nötige Maß zu reduzieren und trage so sehr zur Kostensenkung im Jugendhilfe-Etat bei. Er überbringe auch die Grüße des Wetterauer Sozialdezernenten Ottmar Lich, der sehr gerne an dieser Stelle eine weitere enge Zusammenarbeit zusage. Besonders erfreut sei Herr Lich als ehemaliger Bauamtsleiter über die günstigen Baukosten von unter 1000 € pro Quadratmeter ohne Einbußen an Sorgfalt und Qualität. Und als Sozialdezernent empfehle er solche Projekte zur Nachahmung, die – wie hier – völlig ohne öffentliche Förderung ausgekommen seien.

Herr Lich habe auch die engagierte Arbeit der Wohlfahrtsverbände, hier des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, in seiner bisherigen Tätigkeit als Dezernent bereits sehr schätzen gelernt.

Auch Bürgermeister Bernd Witzel ließ es sich nicht nehmen, ein ausführliches Grußwort zu sprechen, immerhin sei der Verein mit der Ansiedelung in Bad Nauheim ja nun zu seinen Wurzel zurück gekehrt, erinnerte er an die Gründungsgeschichte um die Bad Nauheimer Spiel- und Lernstube. Diese Arbeit, die der Verein Anfang der neunziger Jahre engagiert übernommen habe, gehe nun in der Ganztagsbetreuung an der Stadtschule an der Wilhelmskirche auf. Und auch hier habe sich die besondere Qualität des Lichtblick wieder gezeigt. Bei der Ausschreibung habe sich der Verein mit 100 von 112 möglichen Punkten mit dem überzeugendsten Konzept durchgesetzt. Er freue sich, dass nun durch die Verankerung in Steinfurth auch im ländlichen Raum Angebote der Elternschule verfügbar würden und dass es dem Verein ohne städtische Zuschüsse gelungen sei, das Steinfurther Ortsbild deutlich aufzuwerten. Die geplante Zusammenarbeit mit der Rosendorfschule habe ihn bewogen, bei der Willy-Robert-Pitzer Stiftung eine Bezuschussung des Projektes zu vermitteln – denn gerade die kleineren Grundschulen und auch die Betreuung nicht vereinsgebundener Jugendlicher in den größeren Stadtteilen seien ihm ein besonderes Anliegen. Allerdings werde er sorgfältig darauf achten, dass es nicht zu Fehlentwicklungen wie bei dem früher selbst verwalteten Jugendzentrum komme. Hier sei in dem von ihm initiierten neuen Jugendkonzept der Stadt eine enge Betreuung vorgesehen.

„Den wichtigsten Beitrag zur Finanzierung hat auf Vermittlung des Paritätischen Wohlfahrtsverbands die gemeinnützige ARD-Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“ geleistet“, erläutert Geschäftsführer Jörg Krämer. „Aus den karitativen Erlösen stellte die ARD-Fernsehlotterie 180.000 Euro zur Verfügung und übernimmt damit knapp 20 % der Gesamtkosten. Vielen Dank auch an die Mitspieler der ARD-Fernsehlotterie, die durch Ihre Lose daran Anteil haben.“

Auch die Willy-Robert-Pitzer-Stiftung und die Dr. Bodo Sponholz Stiftung hätten gewonnen werden können, das Projekt zu unterstützen. Und schließlich hätten sich die Wetterauer Service-Clubs nicht lumpen lassen. Allen voran seien die beiden Bad Nauheimer LIONS Clubs mit wesentlichen Beträgen in die Förderung eingestiegen. Auch die Rosbacher Frauen und die Nauheimer roundtable Gruppe sowie einige private Spender hätten geholfen, das nötige Eigenkapital zusammen zu bekommen. Die Bank für Sozialwirtschaft habe dann auf dieser Grundlage den Löwenanteil der Finanzierung übernommen – ohne weitere Bürgschaften. Gerade die reibungslose und unkomplizierte Zusammenarbeit mit diesem Bankinstitut der Sozialwirtschaft, die sich bereits bei dem Projekt Zukunftswerkstatt in Friedberg bewährt habe, hätte dem Verein die Sicherheit gegeben, ein so großes Projekt schultern zu können. Dabei sei aufgrund der günstigen Baukosten auf Dauer ein niedriger Zuschussbedarf für die Kostenträger der Jugendhilfemaßnahmen erreicht worden. Und nicht zuletzt sei eine bereits untergegangene Immobilie im Ortskern mit neuem Leben erfüllt worden. „Durch die enge Einbindung in den Stadtteil möchten wir hier noch viel für Steinfurth und Bad Nauheim erreichen“, so der Ideengeber des Vereins.

Geschäftsführer Karl-Heinz Sohn erläuterte, dass im neuen Jugendhilfezentrum alle Jugendhilfemaßnahmen aus einer Hand angeboten würden. Daher gebe es zum Vorteil der betreuten Familien (immerhin 150 Familien in der Wetterau und in umliegenden Kreisen) fließende Übergänge der einzelnen Hilfen, die so nach Bedarf flexibel gestaltet werden könnten bis hin zur vorübergehenden Übernachtung in einer Krisensituation. Dies diene der Kostensenkung und erspare den Familien die Inanspruchnahme stationärer Hilfen. In dem neuen Zentrum in Steinfurth könnten die bisher räumlich getrennten Angebote des Vereins wie die Tagesgruppe, der Krisendienst, die Integrierte flexible Erziehungshilfe, das Fortbildungsprogramm für Fachkräfte und die Soziale Gruppenarbeit sowie die Geschäftsstelle des Vereins untergebracht werden. Hinzu kämen Angebote wie die Elternschule und neue Angebote wie die Koordinationsstelle Schulische Ganztagsbetreuung. Auch weitere Angebote für Jugendliche seien geplant. Der
ehemalige Rosenkeller solle als Mehrzweckraum auch für Angebote der Rosendorfschule bereitgestellt werden. „Ich freue mich schon sehr auf die enge Verbindung in den lebendigen Stadtteil“, so Karl-Heinz Sohn.

Die anwesenden Vertreter des Ortsbeirats und die Ortskundigen zeigten sich beeindruckt: die Immobilie sei nach den Umbaumaßnahmen nicht mehr wieder zu erkennen. Der Vereinsvorstand um Richard Holbe, Bernd Baier und Uschi Knihs betonte, es sei viel Platz für moderne Jugendhilfeangebote geschaffen worden. Für die Hofgestaltung würden noch ein oder mehrere Sponsoren gesucht – bis zur endgültigen Einweihung mit dem 1. Steinfurther Maronifest am 20. Oktober sei in dieser Hinsicht noch einiges zu tun.

Die anwesenden Vertreter des Ortsbeirats und die Ortskundigen zeigten sich beeindruckt: die Immobilie sei nach den Umbaumaßnahmen nicht mehr wieder zu erkennen. Der Vereinsvorstand um Richard Holbe, Bernd Baier und Uschi Knihs betonte, es sei viel Platz für moderne Jugendhilfeangebote geschaffen worden. Für die Hofgestaltung würden noch ein oder mehrere Sponsoren gesucht – bis zur endgültigen Einweihung mit dem 1. Steinfurther Maronifest am 20. Oktober sei in dieser Hinsicht noch einiges zu tun.
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