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(lifePR) (Aschaffenburg, )
Seit einem knappen halben Jahr ist die EU-Richtlinie 2002/44/EG zum Schutz der Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkungen (Schwingungen) in deutsches Recht umgesetzt. Bei der für jeden Betrieb geforderten Gefährdungsanalyse helfen ab sofort die Linde-Vertragspartner mit einem abgestimmten Dienstleistungspaket. Dazu gehören eine fundierte Beratung sowie die Messung der Humanschwingungen unter tatsächlichen Einsatzbedingungen sowie deren Auswertung mit grafischer Darstellung.

Das neue Service-Paket besteht aus zwei Teilen: zum einen der Messung der Vibrationen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung und zum anderen der Beratung hinsichtlich Maßnahmen zu Vermeidung bzw. Verringerung der Exposition, Gesundheitsüberwachung und weiteren Pflichten im Zusammenhang mit der EU-Richtlinie.

Die Messung der Humanschwingungen erfolgt über ein 20 Zentimeter großes Sitzmesskissen, das auf dem Fahrersitz positioniert wird und mit einem Sensor versehen ist, der zuverlässig alle einwirkenden Stöße und Vibrationen aufzeichnet. Die ermittelte Belastung lässt sich direkt nach Beendigung der Messfahrt im Display des Handgerätes ablesen. Um Detailanalysen und Einzelmessprotokolle zu erstellen, werden die Messdaten auf einen Laptop übertragen und mit einer Software ausgewertet. Mit der Anwendung „Rechentool Linde PureMotion“ können darüber hinaus mehrere Messreihen miteinander verglichen werden, wobei sich die gemessenen Einzelwerte schließlich in dreidimensionalen, farbigen Balkendiagrammen veranschaulichen lassen. Der Gesamtwert aller Einzelbelastungswerte wird im so genannten Tagesexpositionswert dargestellt. Der Logistikverantwortliche erkennt, welchen Beitrag jede einzelne Tätigkeit des Mitarbeiters zum gesamten Tagesexpositionswert leistet und ob bzw. wie stark dieser Wert die gesetzlichen Grenzwerte überschreitet. Entscheidend ist dabei immer die Expositionsdauer, d. h. die Dauer, die der Arbeitnehmer täglich der Schwingungsbelastung ausgesetzt ist. Lade- und Wartezeiten werden nicht erfasst.

Liegen die Schwingungsbelastungen eines Mitarbeiters über dem zulässigen Auslösegrenzwert A(8) von 0,5 m/s2 ist der Betreffende zu unterrichten und hat der Arbeitgeber präventive Maßnahmen einzuleiten. Wird der Expositionsgrenzwert von A(8) von über 1,15 m/ s2 (Z-Achse 0,8 m/ s2) gemessen, ist der Betrieb nach dem Gesetz zu Sofortmaßnahmen verpflichtet, die bis zum Beschäftigungsverbot reichen können. Zu den präventiven Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Verringerung der ermittelten, repräsentativen Messwerte gehört im Falle von Flurförderzeugen beispielsweise der Einsatz vibrationsgedämpfter Fahrzeuge (z. B. gefederte Fahrerkabine und Sitz), die Änderung der Bodenbeschaffenheit der Fahrwege oder die Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit.

Linde Material Handling GmbH

In 2007 erwirtschaftete die Linde Heavy Truck Division einen Umsatz von mehr als 173 Millionen Euro. Über 90 Prozent der in Merthyr Tydfil gefertigten Fahrzeuge werden exportiert. Produziert werden am Standort Merthyr Tydfil Reach Stacker, Containerstapler, Diesel-schwerstapler und Querstapler.

Im Jahr 1989 hatte die Linde AG den britischen Staplerhersteller Lansing übernommen und damit seine Stellung unter anderem bei Leercontainer- und Containerstaplern sowie Querstaplern weiter ausgebaut. Die Produktionsstätte in Merthyr Tydfil übernahm Linde im Jahr 2000 von dem koreanischen Flurförderzeughersteller Halla Ltd., der diese in 1996 errichtet hatte. Auf dem 240.000 Quadratmeter großen Grundstück befindet sich eine Fertigungshalle mit Bürotrakt von knapp 21.000 Quadratmetern Grundfläche. Zuvor wurden die Groß- und Containerstapler im 24 Kilometer entfernten Werk der Lansing Linde Ltd. in Blackwood gebaut, wo Expansionsmöglichkeiten fehlten.

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