Keine Eintagsfliege
Bereits zum elften Mal hatten Mädchen an diesem Tag die Möglichkeit, sich in der Welt der sogenannten Männerberufe umzusehen. Der Erfolg gibt dem »Girl's Day« recht. Was anfangs von vielen als eine Eintagsfliege belächelt wurde, hat sich zu einer festen Institution entwickelt. Allein 2011 machten mehr als 120.000 Mädchen an diesem Aktionstag mit. Zwei davon waren eben Laura und Sophie, die bei Lock Your World in die Geheimnisse der Hochsicherheits-Schließsysteme eingeweiht wurden.
Hochsicherheit - reine Männersache?
Passender hätte der Besuch der Mädchen nicht sein können. Denn mit Manuela Engel-Dahan saßen die zwei Mädchen einer Powerfrau gegenüber, die schon seit Jahren beweist, dass die Sicherheitsbranche keine reine Männerdomäne ist. Im Gegenteil. Gerade der Tatsache, dass sie eine Frau sei, verdanke sie einen Teil des Erfolgs:
»Schließsysteme sind auch eine emotionale Sache. Gerade im Umgang mit dem Kunden und der Herausforderung mit ihm zusammen festzustellen, welches System er braucht und welches am besten zu ihm passt, ist weibliche Intuition oft sehr hilfreich«, sagt die Geschäftsführerin.
Nach einer kurzen Begrüßung wurden die jungen Damen zunächst einmal im Unternehmen herumgeführt und erhielten einen kleinen Einblick in die Welt von Lock Your World.
Von der Theorie zur Praxis
Nach der Führung ging es ans Eingemachte. Sophie und Laura, die an diesem Tag ihren 11. Geburtstag feierte, erfuhren nicht nur, wie ein Schließsystem aus dem Hause Lock Your World funktioniert, sondern bekamen auch einen Einblick in das, was sich hinter den Kulissen abspielt. Vom Warenwirtschaftssystem bis zur Lagerhaltung - alles wurde ihnen erklärt. Zum Abschluss durften Sie dann noch selbst Hand an ein Schloss legen. Unter Anweisung durften beide die Batteriespannung für Standalone-Systeme überprüfen.
Alles in allem - nicht nur für Laura und Sophie ein besonderer Tag:
»Ich freue mich sehr, wenn hier selbstbewusste Mädchen hereinkommen und keinerlei Berührungsängste mit Technik zeigen. Noch vor 20 Jahren wäre so etwas nicht denkbar gewesen. Und vielleicht haben wir es ja wirklich geschafft, sie für Technik zu interessieren«, dessen ist sich Manuela Engel-Dahan eigentlich sicher.