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Immer mehr Fachkräfte fehlen

Boomender Logistikstandort Hamburg stößt an Grenzen

(lifePR) (Hamburg, )
Der Fachkräftemangel in der Logistik ist in Hamburg dramatisch angestiegen. Rund 2.400 Arbeitsplätze sind im vergangenen Jahr unbesetzt geblieben - das waren 36 Prozent mehr als im Vorjahr. "Die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften muss forciert werden", sagt Prof. Dr. Peer Witten, Vorsitzender des Kuratoriums und Sprecher der Logistik-Initiative Hamburg (LIHH), "um kurz-, mittel- und langfristig qualifizierte Fachkräfte für die gesamte Branche zur Verfügung stellen zu können." Mit diesem Ziel hat die LIHH den Arbeitskreis Personal und Qualifizierung gegründet.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit ist der Fachkräftemangel in der Logistik ein gesamtdeutscher Trend: Der Stellenindex vom Januar 2008 weist 14.000 freie Stellen für Kraftfahrzeugführer auf, ebenso viele im Lager- und Transportbereich. Auch die Entwicklung der Akademikerzahlen in der Branche ist alarmierend. Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) spricht von 5.000 fehlenden Akademikern pro Jahr.

"Wir müssen uns für den Wirtschaftsstandort Hamburg rechtzeitig und ausreichend um Arbeitskräfte und um die Nachwuchssicherung kümmern", sagt Prof. Dr. Witten. "Ein wichtiger Schritt dahin ist der Arbeitskreis Personal und Qualifizierung, den die Leiterin der Personalentwicklung der HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG, Angelika Asmus, leitet. Mit diesem Arbeitskreis wollen wir vor allem Nachwuchs und Quereinsteiger gewinnen. Er vernetzt, informiert über Qualifizierungsprojekte, unterstützt ausgewählte Maßnahmen und initiiert neue Aktivitäten." Mit Informationskampagnen wird der Arbeitskreis gezielt Menschen ansprechen, die den Logistikbereich bisher nicht in ihre Arbeitsplatzwahl einbezogen haben. Die neue Broschüre der Logistik-Initiative Hamburg gibt einen Überblick über "Berufs- und Karriereperspektiven am Logistikstandort Hamburg", die Internetseite www.logistik-lernen-hamburg.de bietet eine umfangreiche Übersicht über die logistikbezogenen Studienangebote und die vielfältigen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Metropolregion.

17. April - Tag der Logistik

Ein weiteres konkretes Beispiel ist der Tag der Logistik. Am 17. April 2008 veranstaltet die Logistik-Initiative Hamburg eine Job- und Karrierebörse - gemeinsam mit der Agentur für Arbeit, der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Arbeit sowie mit team.arbeit.hamburg - unterstützt von Hamburg Süd, der HHLA sowie Hermes Warehousing. Nachwuchskräfte wie Schüler, Studenten und Hochschulabsolventen, aber auch Arbeitsuchende, treffen dort auf Logistikunternehmen aus der Metropolregion und Norddeutschland. "Sie können sich im direkten Gespräch genau über Berufsbilder und das Arbeitsplatzangebot informieren", sagt Prof. Dr. Witten, "und über die vielfach unbekannten Karrierechancen in der Logistik. Auch die hervorragenden Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Hansestadt sind vielen jungen Leuten noch gar nicht richtig bewusst."

Hamburg - Kaderschmiede der Logistik

Hamburg gilt vor allem für den Führungsnachwuchs der Logistik als Kaderschmiede Deutschlands. An zwölf verschiedenen Institutionen und Hochschulen können sich Jungakademiker in Studiengängen wie "International Business and Logistics" oder "Logistics Management" auf ihre berufliche Karriere vorbereiten.

Daneben gibt es für Berufstätige immer mehr Möglichkeiten, mit gezielten Zusatzqualifikationen dem eigenen Job eine neue Richtung zu geben und sich für einen weiteren Karriereschritt fit zu machen. So werden Berufskraftfahrer in Hamburg mit Blick auf zukünftige Anforderungen wegweisend qualifiziert: Die Logistik-Initiative Hamburg hat in Zusammenarbeit mit dem Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg e.V. die bundesweit einzigartige Weiterbildung zum ConTrucker entwickelt. Mit dem Kurs bildet sich ein Fahrer zum Spezialisten im Containertransport weiter und steigert dadurch seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt. "Die Anforderungen an Berufskraftfahrer sind deutlich gestiegen", so Prof. Dr. Witten. "Das Berufsbild ist längst anspruchsvoller als allgemein bekannt. Und wir machen den Beruf jetzt auch für jüngere Menschen attraktiv." Das ist dringend notwendig, denn nur 2,5 Prozent der Berufskraftfahrer sind unter 25 Jahre alt, unter den Älteren geht bald jeder Dritte in Rente.

Image aufwerten, Ausbildungszahlen steigern

Auch im Speditionsbereich engagiert sich die Hansestadt gegen den Fachkräftemangel. Als Partner der LIHH geht team.arbeit.hamburg aktiv auf Unternehmen zu und unterstützt sie bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern. team.arbeit.hamburg setzt sich verstärkt für die Fortbildung Ungelernter und Langzeitarbeitsloser ein. So werden beispielsweise Langzeitarbeitslose innerhalb von ein bis zwei Jahren zu geprüften Hafenfacharbeitern ausgebildet und Bürokaufleute innerhalb von vier Monaten zu Kaufleuten für Spedition und Logistikdienstleistung umgeschult - einschließlich eines betrieblichen Praktikums. Absolventen haben somit größere Chancen auf einen Arbeitsplatz.

"Die Logistikunternehmen müssen sich rechtzeitig mit dem Fachkräftemangel und der Nachwuchssicherung befassen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen", sagt Prof. Dr. Witten. "Wir müssen gemeinsam das Image der Berufsbilder in der Logistik aufwerten, die Ausbildungsmöglichkeiten für junge Bewerber attraktiver machen, und gleichzeitig ältere erfahrene Arbeitnehmer in den Arbeitsprozess integrieren. Die Logistik braucht viele helfende Hände!"

Weitere Informationen
www.logistik-lernen-hamburg.de
www.contrucker.de

Über die Logistik-Initiative Hamburg

Die Logistik-Initiative Hamburg vernetzt die Branche. Sie wird getragen von Unternehmen und Institutionen aus der Metropolregion Hamburg, die sich im Logistik-Initiative Hamburg e.V. zusammengeschlossen haben sowie der Freien und Hansestadt Hamburg. Mit rund 350 Mitgliedsunternehmen und -institutionen aus Industrie, Handel und Dienstleistung ist die Logistik-Initiative Hamburg das größte Standort-Netzwerk der Branche in Deutschland. Ziel dieses Public-Private-Partnership ist es, die Rolle Hamburgs als führende Logistikmetropole Nordeuropas weiter auszubauen und logistiknahe Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung zu unterstützen.
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