Christian Hülsmann, Stadtdirektor Essen, sagt zur Loveparade: „Die Stadt Essen ist gut gerüstet. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung und vieler städtischer Beteiligungsunternehmen arbeiten seit Monaten sehr intensiv und mit zunehmender Leidenschaft, um für die zahlreichen Gäste aus dem In- und Ausland gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Stadt Essen freut sich auf die Loveparade."
Zu den Ausmaßen der diesjährigen Parade betont Loveparade-Geschäftsführer Rainer Schaller: „Eine so umfangreiche Loveparade wie hier in der Metropole Ruhr hat es noch nie gegeben. Wir mussten alle Kapazitäten bis auf das Äußerste erweitern, um alle Künstler unterzubekommen und der hohen Nachfrage der Clubs nach den Floats gerecht zu werden.
Wir haben für zusätzliche Top-Acts erstmals das Bühnenprogramm um drei Stunden verlängert und die Anzahl der Paradewagen von 25 auf 27 aufgestockt. Am Love-Weekend finden mittlerweile über 100 Partys statt – es wird sogar über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus gefeiert wie in Düsseldorf, Neuss, Köln oder Wuppertal. Die Loveparade wird für die ganze Region ein Spektakel, das in Bildern um die Welt geht.“
Internationaler und länger als in den Vorjahren ist die TV-Übertragung: In Deutschland werden RTL 2 und VIVA live übertragen. Darüber hinaus schaltet der WDR live zur Strecke.
Zahlreiche Sender im Ausland berichten ebenfalls, darunter VIVA Polen, VIVA Ungarn oder MTV Australien. Die Musiksender Ocko TV aus Tschechien und Jim TV aus Belgien übertragen die vollständige Loveparade. Weitere Sender strahlen in Ländern wie Lettland, Litauen, Estland, Südafrika, Argentinien, Peru, Venezuela oder Mexiko aus. Im Internet wird die gesamte Veranstaltung auf www.loveparade.com übertragen. Livestreams sind außerdem auf My Space, You Tube, My Yahoo, My Video und Google Video zu sehen.
Hanns-Ludwig-Brauser, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH, verweist auf die große Akzeptanz für das Großereignis: „Mit der Entscheidung, die Loveparade fünf Jahre in unserer Region stattfinden zu lassen, haben die Veranstalter mit der Metropole Ruhr nicht nur den besten Platz in Deutschland gewählt. Der riesige Zuspruch zeigt, dass dieses Event auch dem Lebensgefühl der Menschen an Ruhr und Emscher entspricht.“
Mit ihrem fünfjährigen Engagement im Ruhrgebiet wird die Loveparade Metropole Ruhr 2007-2011 unter anderem Impulse für die Entwicklung der Musikszene und -wirtschaft geben. In diesem Zusammenhang treffen sich am 24. August, anlässlich der Loveparade, Vertreter der Kulturhauptstadt 2010 mit Akteuren der Kreativwirtschaft in der Essener Weststadthalle beim Symposium PopPlus RUHR.2010.
Dieter Gorny, Künstlerischer Direktor Kreativwirtschaft RUHR.2010 GmbH: „Die Loveparade ist nicht nur ein großartiger Publikumsmagnet, sondern bietet auch die Möglichkeit, die Musikwirtschaft der Metropole Ruhr zu beleben und zu stützen. Der erste Schritt in diese Richtung ist das Branchenhearing „PopPlus RUHR.2010“, das zukünftig zu einem europäischen Branchenmeeting ausgebaut werden soll.“
Wichtiges Augenmerk bei der Loveparade liegt in diesem Jahr auf der Alkohol- und Drogenprävention: Der Loveparade-Veranstalter setzt ein eindeutiges Zeichen gegen den Drogenkonsum und das Flatrate-Trinken. So werden an den Verkaufsständen keine Getränke verkauft, die mehr als fünf Prozent Alkohol enthalten. Der Veranstalter hat zusammen mit der Suchthilfe direkt Essen gGmbH und der AIDS Hilfe Essen e. V. das Präventionskonzept „Sauber Feiern“ entwickelt, zu dem unter anderem die geschulten Loveguards gehören. Sie sprechen aktiv die Besucher auf der Loveparade-Strecke an, stellen bei Bedarf direkten Kontakt zu einem Sanitäter her und sind etwa mit einem Erste-Hilfe-Paket, Traubenzucker und Kühlgel ausgestattet.