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Gewinnspielregeln nicht eingehalten

MA HSH beanstandet zwei Verstöße im Programm von NICK

(lifePR) (Norderstedt, )
Der Medienrat der MA HSH hat auf seiner jüngsten Sitzung zwei Verstöße gegen rundfunkrechtliche Bestimmungen im Programm NICK der MTV Networks Germany GmbH festgestellt und förmlich beanstandet. NICK hatte in zwei Gewinnspielsendungen die Anwendungs- und Auslegungsregeln der Landesmedienanstalten für die Aufsicht über Fernseh-Gewinnspiele (Gewinnspielregeln) nicht beachtet. Der Medienrat nahm die gegen die beiden Sendungen gerichteten Programmbeschwerden zum Anlass, sich kritisch mit Gewinnspielformaten auseinanderzusetzen, die insbesondere mit Blick auf den Jugendmedien- und den Verbraucherschutz problematisch seien. Vor diesem Hintergrund begrüßte der Vorsitzende des Medienrats, Jörg Howe, dass zum 1. September 2008 der zehnte Rundfunkänderungsstaatsvertrag klare Regelungen zu Gewinnspielen einführe, die diesen Belangen Rechnung tragen.

In der Sendung "Money Express" am 29. November 2007 zwischen 0.00 und 3.00 Uhr hatte NICK mehrmals nach einem Countdown die Telefonleitungen geschlossen und andere, neue Leitungen geöffnet. Hierdurch wurde gegenüber dem Publikum ein falscher Eindruck über die Länge bzw. die Beendigung des Gewinnspiels und damit von tatsächlich nicht vorhandenem Zeitdruck geweckt. Eine derartige Irreführung ist unzulässig.

In einer weiteren Sendung von "Money Express" am 24. Februar 2008 zwischen 1.00 und 4.00 Uhr verstieß NICK gegen das in den Gewinnspielregeln verankerte Gebot der transparenten Auflösung von Gewinnspielen. Danach muss es für den durchschnittlichen Zuschauer möglich sein, die Lösungslogik der gestellten Aufgaben nachzuvollziehen. Dies war nach Ansicht des Medienrats, der sich bei beiden Entscheidungen der einstimmigen Bewertung der Gemeinsamen Stelle Programm, Werbung und Medienkompetenz (GSPWM) der Landesmedienanstalten anschloss, nicht der Fall. In einem "Fässerspiel" sollten alle auf einem Bilderrätsel eingeblendeten Literangaben zusammen gezählt werden. Nachdem sich die Zuschauer drei Stunden lang vergeblich um die Lösung bemüht hatten, löste der Moderator das Spiel in einer für normale Menschen nicht mehr nachvollziehbare Weise auf.
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