Darüber hinaus traf die MA HSH erstmals eine einheitliche Entscheidung über die Nutzung analoger terrestrischer Frequenzen in den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein: Neben der bundesweiten Zulassung verlängerte der Medienrat auch die Zulassungen und Zuweisungen für die von Klassik Radio in Hamburg und Schleswig-Holstein genutzten UKW-Frequenzen um sieben Jahre. Damit ist Klassik Radio in Hamburg weiterhin terrestrisch über UKW 98,1 MHz und in Schleswig-Holstein über die UKW-Frequenzen 97,2 MHz (Eutin/Bungsberg), 91,7 MHz (Garding), 93,9 MHz (Güby), 89,8 MHz (Helgoland), 92,7 MH (Itzehoe), 97,4 MHz (Kiel), 93,6 MHz (Lübeck/Berkenthin), 94,7 MHz (Niebüll), 92,9 MHz (Rendsburg), 100,8 MHz (Schleswig) und 89,8 MHz (Westerland Sylt) zu empfangen. Die Zuweisung für Hamburg endet am 31. Mai 2016, die Zuweisung für Schleswig-Holstein am 12. Oktober 2015. Die unterschiedlichen Laufzeiten resultieren daraus, dass die Klassik Radio bislang von der ULR und der HAM erteilten Zulassungen/Zuweisungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten enden.
Der Direktor der MA HSH, Thomas Fuchs, begrüßte die Zulassungs-/Zuweisungsentscheidung: "Klassik Radio bietet den Hörerinnen und Hörern in Hamburg und Schleswig-Holstein sowie in ganz Deutschland eine echte Alternative zu den gängigen Radioformaten und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zur Programmvielfalt." Auch bei der Kulturberichterstattung in Hamburg und Schleswig-Holstein sei Klassik Radio eine feste Größe, die zu Recht ihre treue Hörerschaft finde. Mit "Klassik Radio in concert" und diversen Kooperationen sei Klassik Radio längst selbst ein Aktivposten im kulturellen Leben der beiden nördlichsten Bundesländer und darüber hinaus. "Ich hoffe, dass Klassik Radio seinem Profil treu bleibt und die schon sehr beachtlichen Hörerzahlen weiter steigen. Und aus norddeutscher Sicht hoffe ich natürlich, dass Klassik Radio dem Norden weiterhin verbunden bleibt und das Sendezentrum in Hamburg weiter ausbaut", so Fuchs weiter.