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Mathilde von Tuszien. Das Papsttum, das Reich

Geschichte, Kunst, Kultur am Aufgang der Romanik. Mantua, Casa del Mantegna, 31. August 2008 – 11. Januar 2009 Ausstellung kuratiert von Renata Salvarani und Liana Castelfranchi

(lifePR) (Mantua, Italien, )
Die Ausstellung „Mathilde von Tuszien. Das Papsttum, das Reich“ stellt vom 31. August 2008 bis zum 11. Januar 2009 einen ganz besonderen Anziehungspunkt der Kulturstadt Mantua dar. Mathilde von Tuszien (mutmaßlich von 1046 bis 1115), Markgräfin strategisch wichtiger Gebiete zwischen Rom und den Alpen, ist auch als Mathilde von Canossa bekannt. Anhand ihres Lebens gibt das Projekt einen Einblick in die von den beiden Universalmächten – Papsttum und Reich – beherrschte Gesellschaft der ersten zwei Jahrhunderte nach dem Jahr 1000. Die Ausstellung, an deren Zustandekommen eine Vielzahl von europäischen und amerikanischen Wissenschaftlern mitgewirkt hat, ist in der Casa del Mantegna, im Haus Andrea Mantegnas (1431 – 1506), einer der berühmtesten Maler Italiens, untergebracht.

Mathilde von Tuszien. Das Papsttum, das Reich: Historischer Hintergrund

Die Ausstellung „Mathilde von Tuszien. Das Papsttum, das Reich“ wendet sich einem frühen Abschnitt der Geschichte Mantuas zu. Die Zeit, in der die Markgräfin Mathilde – letztes und berühmtestes Mitglied der Familie Attoni di Canossa – lebte, war von tiefgreifenden Veränderungen geprägt. Das Kommunalwesen und die Städte erfuhren eine Stärkung, ebenso trat eine Umwälzung der Gedankenwelt ein, die die Kirchenreform, den Investiturstreit und den Konflikt zwischen Papsttum und Reich begleitet hat. Die verwandtschaftlichen Bande der Markgräfin mit der kaiserlichen Familie und jene ehelichen mit den Grafen von Oberlothringen und den Welfen sowie die Allianz mit Papst Gregor VII., die Kontakte zum Abt Hugo von Cluny und mit Anselm, dem Bischof von Lucca, haben aus Mathilde und ihrem „Hof“ einen Dreh- und Angelpunkt werden lassen, um den sich militärische Konflikte, Vermittlungen, Strategien und auch Ereignisse von großem symbolischen Wert ereigneten, wie die Buße Kaiser Heinrichs IV. gegenüber dem Papst, in der Burg von Canossa, im Januar 1077.

Die Ausstellung

Gemmenkreuze, Siegel, Wandteppiche, Elfenbeine, Altäre, Schwerter, Arbeitsgeräte und viele weitere Zeugnisse aus italienischen und europäischen Museen geben den Besuchern der Ausstellung „Mathilde von Tuszien. Das Papsttum, das Reich“ einen profunden Einblick in diese bewegte Phase des Wandels.
Landschaft und Lebensraum der damaligen Zeit werden anhand wertvoller archäologischer Fundstücke präsentiert, die Ideen der Macht dagegen u.a. durch Throne, kostbare Stoffe, Goldschmiedewerke für den ottonischen und salischen Hof, Werke aus päpstlichen Aufträgen, Gesetzescodices und liturgische Handschriften.
Multimediale Projektionen vermitteln die Konflikte, Orte und Protagonisten der Kirchenreformen und des Investiturstreits, wobei die wechselvollen Geschicke der Dynastie der Markgrafen der Toskana und „Der Gang nach Canossa“ im Zentrum stehen.
Die politischen Entscheidungen der Gräfin, die dramatischen Ereignisse ihres Lebens, die Schenkungen an Klöster, die bewaffneten Zusammenstöße mit dem Kaiser und seinen Verbündeten und die Übertragung ihrer Güter an den Heiligen Stuhl in Sankt Peter nach ihrem Tod werden in Form von Pergamentdokumenten und weiteren Kunstwerken bezeugt.
Der Stadt Mantua, in der Mathilde geboren wurde und die in die blutigen Zusammenstöße zwischen der Markgräfin und den Verbündeten des Kaisers verwickelt war, ist ebenfalls ein Teil der Ausstellung gewidmet.
Die Ausstellung, von Prof. Renata Salvarani und Prof. Liana Castelfranchi kuratiert, stützt sich u.a. auf die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Christoph Stiegemann, Kurator der Ausstellung „Canossa 1077 – Erschütterung der Welt. Geschichte, Kunst und Kultur am Aufgang der Romanik“, die 2006 in Paderborn zu sehen war. Stand damals Heinrich IV. im Mittelpunkt, so liegt nun das Hauptaugenmerk auf Mathilde von Tuszien.

Die Abtei von Mathilde und die Ausstellung “Anselm von Lucca”

Neben der Hauptausstellung „Mathilde von Tuszien. Das Papsttum, das Reich“ kann sich das interessierte Publikum noch an zwei weiteren, thematisch eng miteinander verbundenen Ausstellungen erfreuen.
Im Großen Refektorium der Abtei von Polirone in San Benedetto Po ist die Exposition „Die Abtei von Mathilde. Kunst und Geschichte in einem großen Kloster des benediktinischen Europa (1007-2007)“ untergebracht. Die Besucher können hier nicht nur ein außergewöhnliches Bodenmosaik von Mathilde sowie authentische Dokumente und Abbildungen der einstigen Markgräfin bewundern, sondern sie bekommen auch anhand von Manuskripten und Karten der Mönche sowie vieler weiterer Kunstwerke einen profunden Einblick in die Epoche und die spezielle Geschichte, Kultur, Kunst und Wirtschaft des Klosters, das von Tedaldo, dem Großvater Mathildes, gegründet wurde.
Daneben beherbergt das Diözesanmuseum Francesco Gonzaga in Mantua die Ausstellung „Anselm von Lucca. Ratgeber der Mathilde, Patron von Mantua“. Anselmo da Baggio (1035-1086), der auf diplomatischer, seelsorgerischer und theoretischer Ebene aktive Bischof von Lucca, steht beispielhaft für die letzte Periode der Canossa-Herrschaft. Die ihm gewidmete Ausstellung illustriert mit wertvollen Kunstwerken (Votivgaben der Gonzaga, ein Gobelin aus dem 15. Jh. und vieles mehr) sowie anderen ungewöhnlichen Dokumenten die bis heute andauernde Erinnerung an seine Person in der Gegend von Mantua.

Mantua – eine Stadt für Kunst- und Kulturbegeisterte

Bereits von den Etruskern besiedelt, erlebte Mantua unter der fast 400-jährigen Herrschaft der Adelsfamilie Gonzaga ihre Blütezeit. Von 1328 bis 1707 wirkten hier im Auftrag der kunstsinnigen Familie zahlreiche bedeutende Künstler. Trotz ihrer vielen Sehenswürdigkeiten wird die Stadt noch immer wenig von ausländischen Touristen beachtet. Dabei lädt Mantua mit einigen der bedeutendsten Kunst- und Architekturschätze Italiens wie z. B. dem von Giulio Romano stammenden Palazzo Te, der den Gonzaga einst als Sommerresidenz diente, und dem Palazzo Ducale, Prunkstück der Stadt, das nicht zuletzt durch die Ausmalungen der „Camera degli Sposi“ von Andrea Mantegna hochberühmt ist, zu einem ausgedehnten Kultururlaub ein. Mit der Ausstellung über Mathilde von Tuszien ist die im Südosten der Lombardei am Fluss Mincio gelegene Stadt für einige Monate um eine Attraktion reicher und bietet somit einen Anreiz mehr, ihr einen Besuch abzustatten.

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Wie bereits die ehemalige Firma, ist die neue dazu bestrebt, individuelle Kommunikations- und Marketingstrategien zu entwickeln, um die Sichtbarkeit touristischer Destinationen oder Leistungsträger zu maximieren oder diese, mit Fokus auf deutschsprachige Märkte, als attraktive Reisedestinationen zu positionieren.
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