Das Strafgericht in Faro hat Gonçalo Amaral wegen Falschaussage zu einer Gefängnisstrafe von 1 Jahr und 6 Monaten verurteilt. Er wurde weltweit bekannt duch die Falschaussage im Fall "Maddie". Die Strafe wurde allerdings nur zur Bewährung ausgesetzt. In dem gesamten Strafverfahren wurden insgesamt 5 Kriminalbeamte angeklagt, die Mutter des im Jahr 2004 im Portimão verschwundenen Mädchens "Joana" bei Verhören misshandelt zu haben bzw. als Vorgesetzte die Folter gedeckt zu haben. Das Gericht kam zm Entschluss, dass bei dem Verhör bei der Kripo in Faro die Verletzungen entstanden seien. Allerdings konnte jedoch nicht zu 100% nachgewiesen werden, wer der Täter war. Deshalb wurden 3 Beamte freigesprochen. Amaral wurde verurteilt, weil er durch die falsche Aussage das Verhalten seiner Kollegen deckte, ein weiterer Angeklagter erhielt eine Bewährungsstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten wegen Urkundenfälschung. Die Mutter der verschwundenen Joana und ihr Bruder sind inzwischen wegen Totschlags rechtskräftig zu je 16 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
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