"Noch immer sind rund 40 Millionen Menschen weltweit mit dem HI-Virus infiziert. Bisher bekommen aber nur 25 Prozent der AIDS-Kranken eine qualifizierte Behandlung. Alle Menschen müssten Zugang zu den lebenswichtigen Medikamenten haben. Die Unterstützung für den Fonds muss nicht nur fortgesetzt, sondern erhöht werden, " so Schmitz.
Darüber hinaus dürften weder die Basisgesundheitsversorgung noch Impfungen vernachlässigt werden: "Arzneimittelresistente Formen von Tuberkulose entwickeln sich zu einem globalen Problem und Malaria ist eine der häufigsten Todesursachen, vor allem bei Kindern unter fünf Jahren. Zur Bekämpfung dieser Krankheiten muss dringend Fachpersonal zusätzlich in den Ländern ausgebildet und adäquat entlohnt werden", fordert Schmitz.
Seit Einrichtung des Globalen Fonds im Jahr 2002 wurden mehr als sieben Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt. Damit konnten mehr als eine Million AIDS-Kranke lebensverlängernde Medikamente bekommen, 2,8 Millionen Menschen von Tuberkulose geheilt und mehr als 30 Millionen Menschen zum Schutz vor Malaria mit Moskitonetzen ausgestattet werden.
Die Malteser führen derzeit in acht Ländern Afrikas und Asiens Programme zur Bekämpfung von HIV/AIDS, Tuberkulose und/oder Malaria durch.
Die Malteser bitten um Spenden für ihren Kampf gegen die Ausbreitung von HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria:
Spendenkonto 120 120 120
Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00) Stichwort "Malteser International"